Dreieck

Dreiecksplatz

 Kultur   Gewerbe   Gastronomie   Blog 

Neue Analyse von Deutscher Umwelthilfe und »Ausgestrahlt« belegt: Streckbetrieb der Atomkraftwerke war energiepolitischer IrrwegZoom Button

Foto: Johannes Plenio, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Neue Analyse von Deutscher Umwelthilfe und »Ausgestrahlt« belegt: Streckbetrieb der Atomkraftwerke war energiepolitischer Irrweg

Neue Analyse von Deutscher Umwelthilfe und »Ausgestrahlt« belegt: Streckbetrieb der Atomkraftwerke war energiepolitischer Irrweg

  • Analyse belegt: Annahmen aus dem Stresstest unrealistisch, Atomkraftwerke leisten keinen Beitrag zur Energiesicherheit

  • Kapitel schließen: Gefährliche #Atomkraft muss in Deutschland jetzt endgültig beendet und stattdessen der Ausbau #Erneuerbarer #Energien vorangetrieben werden

  • Umweltorganisationen fordern Bundesregierung auf, Atomanlagen sofort zurückzubauen und Energiewende nicht länger zu blockieren

Berlin, 13. April 2023

Die Laufzeit der 3 verbliebenen deutschen Atomkraftwerke Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 zu verlängern war ein energiepolitischer Irrweg. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Analyse der #Deutschen #Umwelthilfe (DUH) und der bundesweiten Anti Atom Organisation .ausgestrahlt. Die beiden Umweltorganisationen haben sich anlässlich des am 15. April endenden Streckbetriebs den Stresstest vom September 2022 genauer angeschaut und einem Realitätscheck unterzogen. Das Ergebnis: Mit wochenlangen Ausfällen aufgrund von Wartungsarbeiten, der geringen verbliebenen Leistung, dem niedrigen Beitrag der Reaktoren zur Regelleistung und einer Atomstromproduktion, die bilanziell nur in den Export geht, leistet Atomkraft keinen relevanten Beitrag zur Energiesicherheit. Diese war in den vergangenen Monaten trotz des Ukraine-Kriegs gewährleistet und wird es auch weiterhin sein. Die Analyse entlarve damit die aktuell wieder geführte Debatte als ideologische Schwarzmalerei, die losgelöst von jeglicher Faktenlage nur Ängste schüre, so die Umweltschutzorganisationen.

DUH Bundesgeschäftsführer Sascha Müller Kraenner kommentiert: »Unsere Analyse zeigt: Die deutschen Atomkraftwerke sind für die Stromversorgung unnötig, aus energiepolitischer Sicht überflüssig und leisten keinen Beitrag zur Systemsicherheit. Wir begrüßen daher, dass Deutschland jetzt endlich einen Schlussstrich zieht und endgültig aus der Atomkraft aussteigt. Es wird höchste Zeit, die Atomkraft zu Grabe zu tragen. Dieser Schritt ist längst überfällig und hätte schon vor Monaten erfolgen können und müssen. Die Atomindustrie hat über Jahrzehnte mit falschen Versprechen einen technokratischen Fortschrittsglauben genährt und ist so mitverantwortlich für die Blockade der Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz. Der Rückbau der stillgelegten Reaktoren muss jetzt unmittelbar beginnen und schnellstmöglich abgeschlossen werden, um dieses gefährliche Kapitel der Energiegeschichte endgültig zu beenden.«

Armin Simon, #Atomkraft #Experte von .ausgestrahlt erklärt: »Der #Super #GAU von Fukushima 2011 hat gezeigt, dass selbst offiziell als ›sicher‹ eingestufte Reaktoren nicht vor schweren Unfällen gefeit sind. Der Streckbetrieb hat Deutschland ohne Grund dreieinhalb Monate länger der Gefahr einer solchen #Katastrophe ausgesetzt. Das Abschalten der Atomkraftwerke in wenigen Tagen wird nicht nur das Atom Risiko in Deutschland drastisch reduzieren, sondern ist auch ein wichtiger und überfälliger Schritt auf dem Weg zu einer Energieversorgung aus 100 Prozent Erneuerbaren Energien. Darauf sollten sich nun alle Kräfte konzentrieren.«

  • Die Analyse zum Streckbetrieb der Atomkraftwerke Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2, mehr
Deutsche Umwelthilfe Online
  HOME     IMPRESSUM     DATENSCHUTZ  
Gütsel Skyline
Gütsel Print und Online Ampersand + SEO Gütersloh