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Uran im Mineralwasser, kein Uran bei Christinen, Foodwatch, 2006Zoom Button

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Uran im Mineralwasser, kein Uran bei Christinen, Foodwatch, 2006

Uran im Mineralwasser, kein Uran bei Christinen, Foodwatch, 2006

  • Dank einer Klage von Foodwatch muss ab sofort der Urangehalt von Mineralwässern angegeben werden.

Gütersloh, August 2006

Das Verwaltungsgericht Magdeburg hat am 19. Juli 2006 die Regierung des Landes Sachsen Anhalt dazu verurteilt, das Vorkommen von #Uran in #Mineralwasser öffentlich zu machen. Das natürlich vorkommende Uran ist leicht radioaktiv, als #Schwermetall giftig und gilt als nierenschädigend.

Eine Untersuchung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BFR) vom Mai 2005 hatte ergeben, dass 34 von 1.530 Mineralwasserproben einen erhöhten Urangehalt aufwiesen. Um die Belastung der Verbraucher mit Uran so gering wie möglich zu halten, fordert Foodwatch die Schaffung eines gesetzlichen Grenzwertes. Das Umweltbundesamt hält eine Belastung von Erwachsenen mit bis zu zehn Mikrogramm Uran pro Liter Wasser für gerade noch vertretbar. Das könne als Grenzwert festgelegt werden, schlug die Verbraucherrechtsorganisation vor.

»Produkte, die darüber liegen, müssen vom Markt genommen werden«, forderte Diplombiologin Barbara Hohl. Als Beispiel nannte sie »Saskia Quelle Naturis«, das der Discounter #Lidl als »Natürliches Mineralwasser« anbietet. Nach Testergebnissen von foodwatch enthält es 17 Mikrogramm Uran pro Liter #Wasser. Bei der Kennzeichnung für #Kleinkinder fordert Foodwatch einen Grenzwert von 2 Mikrogramm. Höher belastete Produkte müssten mit dem Warnhinweis »Nicht für die Zubereitung von Säuglingsnahrung und Nahrung von #Kindern bis 7 Jahre geeignet« gekennzeichnet werden. Dies würde auf 3 der 4 von #Foodwatch getesteten Mineralwässer zutreffen.

Kein Uran bei Christinen

Nach Untersuchungen der Zeitschrift »Ökotest« (Juni 2005) zählen »Christinen Spritzig« und »Christinen carat« zu den 9 von 81 untersuchten Wässern, deren Urangehalt unterhalb der Nachweisgrenze liegt. 

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