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Bürger kritisieren das Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035, Deutschlandtrend im ARD MorgenmagazinZoom Button

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Bürger kritisieren das Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035, Deutschlandtrend im ARD Morgenmagazin

Bürger kritisieren das Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035, Deutschlandtrend im ARD Morgenmagazin

Köln, 16. März 2023

Während das #EU #Parlament das #Aus für #Neufahrzeuge mit Verbrennungsmotor ab dem Jahr 2035 beschlossen hat und die Bundesregierung neuerdings in dieser Frage uneins ist, stößt das Vorhaben bei den deutschen Bürgern auf deutliche Ablehnung. Rund 2 Drittel (67 Prozent) lehnen ein Ende des #Verbrenners in 12 Jahren ab, nur jeder 4. (25 Prozent) spricht sich im aktuellen #Deutschlandtrend für das ARD-Morgenmagazin dafür aus. Am größten ist die Zustimmung noch bei jüngeren Wahlberechtigten bis 34 Jahren (33 Prozent) und formal höher Gebildeten (34 Prozent), doch auch hier gibt es keine Mehrheit für das Verbrenner Aus. Lediglich bei Anhängern der »Grünen« stößt der Plan der EU mehrheitlich auf Zustimmung (69 Prozent). Wähler der anderen im Bundestag vertretenen Parteien missbilligen den Vorstoß teils sehr deutlich.

Mehrheit unterstützt Lohnforderungen im Öffentlichen Dienst

Mit Forderungen von 10,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 500 Euro monatlich sind die Vertreter der Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen in die aktuellen Tarifverhandlungen eingestiegen. Eine knappe Mehrheit der Deutschen hat für diese deutlichen Wünsche nach besserem Einkommen Verständnis. Mehr als jeder Zweite (52 Prozent) hält die Forderungen für angemessen (44 Prozent) oder noch nicht weitgehend genug (8 Prozent). Allerdings gehen 42 Prozent aller Befragten die Forderungen zu weit. Besonders hoch ist die Ablehnung bei Älteren. 51 Prozent der Bürger über 65 Jahren stehen den aktuellen #Lohnvorstellungen der Gewerkschaft #Verdi und des deutschen Beamtenbundes kritisch gegenüber.

Anders sieht es bei den erwerbstätigen Befragten aus, denn hier ist die Zustimmung mit 59 Prozent am größten. 49 Prozent befürworten die aktuelle Forderung der #Arbeitnehmervertreter, für 10 Prozent dürfte der Lohnzuwachs sogar noch höher liegen.

Sonntagsfrage: »Grüne« mit schlechtestem Ergebnis seit einem Jahr

Weiterhin mehr als 10 Prozent gegenüber dem Ergebnis bei der Bundestagswahl 2021 büßen die #Ampel Parteien aus SPD, Bündnis 90 »Die Grünen« und FDP beim aktuellen Deutschlandtrend im ARD Morgenmagazin ein und verfehlen erneut eine eigene Mehrheit. Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würde die Union zwar einen Prozentpunkt verlieren, bliebe aber mit 30 Prozent klar stärkste Fraktion. Die SPD könnte den zweiten Platz behaupten und ihr Ergebnis von 18 Prozent halten. Bündnis90 »Die Grünen« kämen nur noch auf 16 Prozent (minus 1 Prozentpunkt) und verbuchten damit ihr schlechtestes Ergebnis seit einem Jahr. Die FDP könnte sich auf 7 Prozent verbessern (plus 1 Prozentpunkt), die »Blauen« auf 15 Prozent zulegen (plus 1 Prozentpunkt). Für die Linke würden sich unverändert 5 Prozent der Wähler entscheiden. 

Studieninformation

Der ARD Deutschlandtrend ist eine zufallsbasierte #Telefon und #Onlinebefragung von Infratest Dimap im Auftrag des ARD Morgenmagazins. Befragt wurden vom 14. bis 15. März 2023 insgesamt 1.215 Wahlberechtigte in Deutschland (713 Telefoninterviews und 502 Online Interviews). Fehlende Werte zu 100 Prozent bedeuten: »Weiß nicht«, »Keine Angabe«. Die Fehlertoleranz liegt bei 2 (bei einem Anteilswert von 10 Prozent) bis 3 (bei einem Anteilswert von 50 Prozent) Prozentpunkten.

Die Fragen im Wortlaut

  • »In der Europäischen Union sollen ab dem Jahr 2035 keine #Neufahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden. Ist aus Ihrer Sicht das Aus für Neufahrzeuge mit Verbrennungsmotor ab 2035 richtig oder falsch?«

  • »Die Gewerkschaft Verdi und der Deutsche Beamtenbund fordern wegen der anhaltend hohen Inflation für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro monatlich. Sind die Forderungen der Gewerkschaften Ihrer Meinung nach angemessen, gehen sie zu weit oder nicht weit genug?«

  • »Welche #Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?«

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