Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Ein Jahr Pfotenfreunde Sardinien
Sardinien, 10. März 2023
14 aktive Tierschützerinnen hatten im Herbst 2021 die gemeinsame Idee, sich als #Verein zusammenzuschließen. Im folgenden Jahr, am 25.03.2022, war es soweit: Der Verein Pfotenfreunde Sardinien wurde gegründet mit dem Ziel der Tiervermittlung und Präventionsarbeit auf Sardinien. »Wir wollen mit Herz und Tatkraft gegen das nicht enden wollende Leid der Katzen und #Hunde auf #Sardinien angehen«, so Cathrin Stumpf, Mitglied des Vorstandes und Verantwortliche für die #Katzen. »Hierbei liegt uns ganz besonders die L. I. D. A. in Olbia, das »Rifugio i Fratelli Minori« auf Sardinien, am Herzen, ein großes, privat geführtes #Tierheim am Rande der #Stadt.«
»Rifugio I Fratelli Minori« bedeutet übersetzt »Zuflucht für die geringeren Brüder«, womit alle ungewollten Tiere gemeint sind, die im Schutze des Tierheimes auf ein neues
Zuhause warten. Die L. I. D. A. gehört dem Verband der »Liga für italienische Tierrechte an« und finanziert sich weitgehend über Spenden. In diesem Rifugio finden jedes Jahr Hunderte von Hunden und Katzen ihre Zuflucht. »Es vergeht kaum ein Tag, an dem das Team der L. I. D. A. nicht zu Einsätzen gerufen wird: Verletzte oder angefahrene #Tiere werden gemeldet, mutterlose Würfe von Hundewelpen oder Kitten werden in Kartons oder Müllsäcken gefunden, oder Hunde und Katzen werden gesichtet, die unter jämmerlichen
Bedingungen ihr Dasein fristen«, so beschreibt die Ressortleiterin die Situation. »Diesen armen Seelen wollen wir nicht nur ein Gesicht geben, sondern dafür sorgen, dass sie ein würdiges und liebevolles Zuhause für immer finden.«
Im Jahresdurchschnitt beträgt die permanente Anzahl der Schützlinge in der L. I. D. A. rund 700 Hunde und 150 Katzen, die alle versorgt und medizinisch betreut werden müssen. Nur durch die Zusammenarbeit und Vermittlungstätigkeit europäischer Tierschutzorganisationen ist es möglich, dass die Anzahl der Tiere im Tierheim nicht noch höher ausfällt. »Und hier setzen wir direkt an«, führt die Tierschützerin weiter aus. »Damit es erst gar nicht so weit kommt, dass Tiere schlecht behandelt, ausgesetzt oder gar getötet werden, leisten wir #Aufklärungsarbeit und #Präventionsarbeit vor Ort. Falls gewünscht, gehen wir auf Tierhalter zu und klären über die Kastration auf. Noch immer ist der Glaube tief verwurzelt, dass kastrierte Hunde ihrer Herdenschutzaufgabe nicht mehr gerecht werden, oder Katzen keine Mäuse mehr jagen würden. Manchmal fehlt es aber auch einfach nur an finanziellen Mitteln, und da springen wir mit ein. So unterstützen wir zusammen mit der L. I. D. A. die Kastrationsprojekte in den Katzenkolonien, unterstützen Kastrationsanfragen von Privatpersonen für Hunde und Katzen und greifen der L. I. D. A. mit Sachspenden und Geldspenden unter die Arme.«
Nur mit diesen Zuwendungen ist das italienische Tierheim in der Lage, die immensen Kosten zu stemmen, die stetig anfallen für Futter, Impfungen, medizinische Versorgungen, #Kastrationen, #Operationen, Käfige, Hundehütten und Baumaterialien. »Daher bauen wir stetig unser Pflegestellenangebot für Katzen und Hunden weiter aus,« erklärt Cathrin Stumpf, »denn jedes Tier, das sich bereits auf einer Pflegestelle befindet, ist nicht nur leichter zu vermitteln, sondern schafft Freiraum im italienischen Rifugio. Wir freuen uns über jedes Pflegestellenangebot.«
Wer den Verein Pfotenfreunde Sardinien finanziell unterstützen will, kann sich unter anderem an der #Spendenaktion #Prävention und Kastration beteiligen.