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Virtual Reality Spiele können als Instrument bei der Personalauswahl verwendet werden, Universität zu KölnZoom Button

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Virtual Reality Spiele können als Instrument bei der Personalauswahl verwendet werden, Universität zu Köln

Virtual Reality Spiele können als Instrument bei der Personalauswahl verwendet werden, Universität zu Köln

  • Schnelle Spieler sind intelligenter

  • Intelligenz lässt sich durch Virtual Reality Spiele vorhersagen

Köln, 9. März 2023

Spieler eines #Virtual #Reality #Spiels (VR-Spiel), die schneller im Spiel sind, weisen auch ein höheres Niveau an allgemeiner Intelligenz und Verarbeitungskapazität auf. Das fanden Wissenschaftler der Universität zu Köln, Universität Liechtenstein und der Fachhochschule Vorarlberg heraus. Die Ergebnisse deuten zudem darauf hin, dass Virtual Reality Spiele nützliche ergänzende Instrumente des Personalmanagements in Firmen für die Vorhersage der Arbeitsleistung eines Probanden darstellen können. Die Studie »Intelligence at play: game based assessment using a virtual reality application« von Markus Weinmann von der #Uni #Köln und seinen #Kollegen wurde im Journal »Virtual Reality« veröffentlicht.

Dass Videospiele intellektuelle und kognitive Fähigkeiten anzeigen oder sogar entwickeln können, haben mehrere Studien bereits gezeigt. Da die Intelligenz einer der am häufigsten verwendeten voraussagenden Faktoren für die Arbeitsleistung im Beruf ist, könnten Videospiele für das Personalmanagement von Firmen interessant sein. Obwohl Unternehmen zunehmend VR Technologie zur Rekrutierung von Bewerbern einsetzen, haben allerdings nur wenige Studien gezielt untersucht, ob und wie VR-Spiele genutzt werden können, um in diesem Bereich Rückschlüsse auf die Intelligenz zu ziehen. Die Studie von Markus Weinmann und seinen Kollegen trägt dazu bei, diese Lücke zwischen Forschung und Praxis zu schließen.

Weinmann und seine Kollegen luden 103 Teilnehmern in ihr #Labor. Unter kontrollierten Laborbedingungen spielten sie das kommerzielle VR Spiel »Job Simulator« und absolvierten die Kurzversion des Intelligenztests BIS 4.

Die Analysen der Forscher zeigen, dass Teilnehmer, die das Spiel schneller als andere beendeten, auch ein höheres Niveau an allgemeiner Intelligenz und Verarbeitungskapazität aufwiesen. Ein Anstieg der Verarbeitungskapazität um 17 Prozent korrelierte mit einer geringeren Spielzeit (um durchschnittlich 3,7 Minuten). Die Ergebnisse darauf deuten hin, dass VR Spiele nützliche ergänzende Instrumente für die Vorhersage der Arbeitsleistung darstellen können.

Die Ergebnisse sind wissenschaftlich neuartig, da es bisher kaum möglich war, VR Studien mit moderner VR #Hardware durchzuführen. Es gibt daher wenige Studien, die bisher den Zusammenhang zwischen Verhalten in VR und Intelligenz untersucht haben. »Es gibt bereits schon einige Firmen, die Spiele, sogenannte ›serious games‹ fürs #Recruiting verwenden. Die neuen Ergebnisse gehen in eine ähnliche Richtung und zeigen, dass sich VR Spiele für das Recruiting nutzen lassen können«, so Weinmann.

Die Forscher beabsichtigen, weiterhin an dem Potential von Video Games für praktische Anwendungen zu forschen. Unter anderem untersuchen sie, wie sich Menschen mit digitalen Avataren im #Metaverse verhalten.

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