Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Bürgermeister Henning Schulz unterwegs mit dem »Stadtrad« zum neuen Bürgerdialog., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Stadtradeln, Bürgerdialog in Gütersloh mit Bürgermeister Henning Schulz, 2017
Gütersloh, Juli 2017
Information und Austausch direkt vor Ort: Ab sofort kommt die Stadt #Gütersloh mit dem #Rad zu ihren Bürgern. Das »Stadt #Rad« ist nicht nur ein mobiler Informationsstand mit variablen technischen Möglichkeiten. Es ist auch ein neues Format des Bürgerdialogs – flexibel, gut erkennbar, schnell aufgebaut und immer dort im Einsatz, wo Menschen zusammenkommen. Zusammen mit seinen Kollegen vom Verwaltungsvorstand hat Bürgermeister Henning Schulz es im Juni vorgestellt. »Dieses Projekt drückt meine Grundhaltung aus und ist mir deshalb eine Herzensanliegen«, sagt er, der selbst – wann immer es möglich ist – das Fahrrad nutzt. Den ersten Einsatz hat es bereits erfolgreich hinter sich.
Die Basis ist ein #Transportrad mit einer Box als Aufbau, deren Abdeckung ausklappbar ist. Sie wiederum bildet die Rückwand für einen Monitor, auf dem alle Informationen zu den jeweiligen Themen präsentiert werden können, mit denen der #Bürgermeister und seine #Kollegen die Menschen dort »abholen« wollen, wo sie unterwegs sind. Ausklappbar sind auch die Seiten, so dass ein Tisch entsteht, um den sich Gesprächspartner locker gruppieren können. Der durchaus außergewöhnliche Aufbau und die Gestaltung in den Stadtfarben Grün und Blau machen das Rad schon von weitem zum »Hingucker«.
Genauso soll es sein, denn die Erkennbarkeit gehört zum Prinzip. Das »Stadrad« soll Anlaufpunkt sein für den direkten Meinungsaustausch – ohne Tagesordnung, Tür oder Anmeldung. Und ganz nebenbei ist es außerdem ein Werbeträger für Radmobilität. »Auch für uns ist diese Form des Bürgerdialogs eine Premiere und am Anfang sicher auch ein Experiment«, sagt Henning Schulz, der das Rad gemeinsam mit einem Gütersloher #Grafiker entworfen hat. Gebaut wurde es auf der Basis eines Lastenfahrrads in Zusammenarbeit zwischen #Tischler und #Fahrradhändler. »Meinem Verständnis nach gehört es zu unseren wichtigsten Aufgaben als Mitarbeiter der Verwaltung ebenso wie als gewählte politische Vertreter, den Menschen in unserer Stadt zuzuhören, unsere Entscheidungen zu erklären und persönlichen Kontakt zu pflegen. Mit themenbezogenen Formaten wie den Stadtvisiten 2014 oder den Workshops zur Aufstellung eines Kulturentwicklungsplans sind wir hier in den vergangenen Jahren bereits unkonventionelle Wege gegangen, die wir mit dem neuen Format noch einmal ausweiten.« Das Format »Stadtrad« sei in diesem Sinn auch kein Widerspruch zur geplanten Weiterentwicklung digitaler Angebote. »Gerade weil wir zunehmend auf digitalem Weg miteinander kommunizieren, wird der Austausch von Mensch zu Mensch umso bedeutsamer. Als Vertreter und Vertreterinnen der Stadt sollten wir auch direkt ansprechbar für die Anliegen der Bürger bleiben – und zwar ohne großen Aufwand und ohne Hemmschwellen.«
Deshalb werden stark frequentierte Orte in der Gütersloher Innenstadt aber auch in den Ortsteilen Standorte für das Gütersloher »Stadtrad« sein. Denn »mobil« ist hier wörtlich zu verstehen: Mit dem soliden Transportrad kann man durchaus »Strecke machen«. Und genau das soll geschehen. Einsatzmöglichkeiten gibt es reichlich.