Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Wie steht unsere Gesellschaft zur Bundeswehr? Die Geschichte einer schwierigen Beziehung – in Terra X History. Foto: Sean Gallup, Getty Images, ZDF, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Erste Sendung mit neuem Label Terra X History im #ZDF, »Wir Deutschen und die #Bundeswehr«
Mainz, 27. Februar 2023
Seit dem Überfall Russlands auf die #Ukraine steht auch die Bundeswehr im Fokus der Aufmerksamkeit. Davor prägten oft Distanz oder Desinteresse das Verhältnis der Deutschen zu ihrer Armee. Erstmals unter dem neuen Label »Terra X #History« nimmt die #ZDF Geschichtsreihe am Sonntag, 5. März 2023, 23.40 Uhr, die besondere Beziehung unter die Lupe: »Wir Deutschen und die Bundeswehr«. In der #ZDF #Mediathek ist der Film von Alexander Berkel und Sonja von Behrens schon am Freitag, 3. März 2023, 23.40 Uhr, verfügbar.
1955, 10 Jahre nach der totalen Niederlage des Deutschen Reichs, wurde die #Bundeswehr gegründet und lieferte immer wieder Stoff für Diskussionen. Der Film erzählt anhand von Archivmaterial in der Zeitspanne von 1955 bis 2022 vom wechselvollen Verhältnis zwischen #Politik, #Gesellschaft und #Armee. Militärfachleute kommen genauso zu Wort wie Historiker, Sozialwissenschaftler und Sicherheitspolitikexperten.
Bis 1989 galt Westdeutschland als Frontstaat des Kalten Krieges. Die Bundeswehr war akzeptiert, auch wenn friedensbewegte Bürgerinnen und Bürger gegen Militär und Rüstung protestierten. Nach der Wiedervereinigung schrumpfte die Armee, die Frage der Landesverteidigung erschien kaum noch relevant.
Zeitenwende und Ukrainekrieg ändern das Ansehen der Bundeswehr
Zur Lage nach 1989 sagt Dr. Ulrike Franke, European Council on Foreign Relations: »Wir waren der Meinung, Kriege, militärische Auseinandersetzung, das ist alles ein Ding der Vergangenheit, das ist alles vorbei. Und jetzt geht es nur noch um wirtschaftliche Beziehungen und diplomatische Beziehungen. Und wir haben ein bisschen vergessen, dass das Militär weiterhin eine Rolle hat, dass es weiterhin militärische Konflikte geben kann.«
Mit dem Ukrainekrieg und der sogenannten »Zeitenwende« des Jahres 2022 ändert sich der Blick auf die Verteidigungspolitik fundamental: Die Bundeswehr soll viel Geld bekommen, um Versäumnisse der vergangenen Jahrzehnte wettzumachen. Hans Lothar Domröse, General a. D., meint zum Wehretat der vergangenen Jahre: »Was wir bis jetzt hatten […] da sind wir mehr eine Trachtengruppe, aber keine schlagende #Armee.«