Gütersloh lacht, Change Mobility, Alexander Spoerl vs. Katja Diehl, »Mit dem Auto auf du« vs. »Auto Korrektur«, Video: Reliant Robin im Top Gear Check

Gütersloh lacht, Change Mobility, Alexander Spoerl vs. Katja Diehl, »Mit dem Auto auf du« vs. »Auto Korrektur«, Video: Reliant Robin im Top Gear Check

Wer beim Thema #Mobility mitreden will, muss eigentlich Alexander Spoerl gelesen haben. Ein literarischer Genuss. Stilistisch, inhaltlich – und auch witzig. Aber auch fundiert (er war auch Ingenieur).

In den 50ern war die #Technik ja noch recht jungfräulich, und es ist spannend, zu sehen, wie man die Probleme, von denen Spoerl spricht, heute gelöst hat (oder auch nicht) und welche Irrwege es gab. Das Buch ist sehr zu empfehlen und noch antiquarisch erhältlich.

Dazu passen auch aktuelle Sprüche: »Früher stand in der Betriebsanleitung des Autos, wie man die Ventile einstellt. Heute steht dort, dass man die Batteriesäure nicht trinken sollte«. Heute gibt es Hydrostößel, andererseits sind Batterien heute wartungsfrei.

Spoerl schreibt spannende Dinge, sinniert über #Viertakter und #Zweitakter, wie man Berge rauf und runterfährt, wie man die Lager schmiert (am besten selbst) – heute haben wir gekapselte, wartungsfreie Lager.

Und man sieht nicht nur Entwicklungen, die sinnvoll waren, sondern auch Sinnloses. Wie das stufenlose Automatik Riemengetriebe vom DAF – das #Auto fuhr rückwärts genauso schnell wie vorwärts. Oder die Dreiradautos – über die sich die Engländer heute selbst lustigmachen – etwa den »Reliant Robin« (der geniale Jeremy Clarkson hat sich in Top Gear darüber lustiggemacht – sie haben den Reliant Robin getestet. Top Gear war die erfolgreiches BBC Show aller Zeiten, heute (ohne Clarkson) ist sie unerträglich).

Vielleicht sollte man als Alexander Spoerl 2.0 eine aktuelle Neuauflage von »Mit dem Auto auf du« schreiben? Katja Diehl mit ihrem schulaufsatzesken »Auto Korrektur« hat den Job jedenfalls nicht erledigt. Laut ihrem Buch ist Autofahren rassistisch und transfeindlich. Weil der #ÖPNV rassistisch und transfeindlich ist, und die Betroffenen ins Auto zwingt. Deshalb. Vielleicht gibt es #Arzneien oder #Therapien, die einem dabei helfen, diese #Logik nachzuvollziehen.