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Landgericht Detmold kündigt Entscheidung in Klima Klage von Greenpeace gegen VW an

Landgericht Detmold kündigt Entscheidung in Klima Klage von Greenpeace gegen VW an

  • Klimaforscher Rahmstorf und Landwirte aus NRW unterstützen klagenden Bio Bauern

Detmold, 3. Februar 2023

Im von Greenpeace unterstützten Rechtsstreit zwischen einem #Bio #Landwirt und dem Volkswagen Konzern haben die Richter des Landgerichts Detmold heute eine abschließende Beratung über die Klage und eine Entscheidung für den 24. Februar 2023 angekündigt. In der heutigen Verhandlung diskutierten die Parteien und das Gericht über die konkreten klimabedingten Beeinträchtigungen auf Wald und Ackerpflanzen Althoff #Cramers. In seiner zweiten Verhandlung forderte der Landwirt Ulf Allhoff Cramer aus #Lippe #VW erneut auf, bis zum Ende des Jahrzehnts den Verkauf klimaschädlicher Verbrenner einzustellen. Allhoff Cramer sieht seine Landwirtschaft und Forstwirtschaft durch die von VW maßgeblich mitverursachte Klimakrise schon heute geschädigt und künftig bedroht. Der weltweit zweitgrößte Autohersteller bekennt sich zwar öffentlich zu den Klimazielen von Paris, unternimmt aber zu wenig, um seinen #CO2 Ausstoß entsprechend zu reduzieren. »Unsere Weiden, Wälder und Äcker vertrocknen, während VW klimaschädliche Verbrenner am laufenden Band verkauft«, sagt Allhoff Cramer. »Aber Diesel und Benziner kann man nicht essen. Unsere wirtschaftlichen Grundlagen als #Bauern werden dem fossilen Geschäftsmodell von Konzernen wie VW geopfert. Das muss aufhören.« Vor dem Landgericht unterstützen heute rund 30 Unterstützer mit Traktoren und mit Bannern die #Klima #Klage Allhoff Cramers.

Zur heutigen Verhandlung legten Allhoff Cramer und seine Anwältin Roda Verheyen eine Stellungnahme des Potsdamer Klimaforschers Stefan Rahmstorf vor. Dieser sieht eine »sehr gut belegte Kausalkette von den Treibhausgasemissionen zu der zunehmenden landwirtschaftlichen #Dürre #Problematik in Deutschland einschließlich der Region Detmold und der Wald und Hof Grundstücke des Klägers« VW streitet den Zusammenhang zwischen globalen CO2 Emissionen und den Schäden am Eigentum des Klägers seit Prozessauftakt im Mai 2022 ab und sieht »lokale Wetterphänomene» als ursächlich. Nach 3 klimabedingten #Dürre #Sommern sind 30 Hektar Nadelwälder des Klägers abgestorben, auch sein Laubwald ist angegriffen. An die #Bio #Rinder seines Betriebs verfütterte Allhoff Cramer bereits im  #Sommer Winterheu, da auf seinen Weiden kein Halm mehr wuchs. Foto und Video online, mehr

Umfrage unter Landwirt:innen zeigt: Klimakrise schlägt auf Höfen durch

Nicht nur Allhoff Cramers Betrieb leidet unter den Dürre Sommern der letzten Jahre: In einer internen Umfrage unter 250 Landwirt:innen aus Nordrhein-Westfalen gaben fast alle Teilnehmer (93 Prozent) an, die Auswirkungen der Klimaveränderungen auf den eigenen Betrieb zu spüren, Umfrage online. Über 80 Prozent der teilnehmenden Bauern aus den NRW Verbänden von #Bioland, #Naturland, der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche #Landwirtschaft, des Bundesverbandes deutscher Milchviehhalter, Biokreis sowie Demeter im Westen, bilanzierten im Oktober 2022 Ernte- Minderungen und Ausfälle durch die klimabedingte Trockenheit. Eine Mehrheit macht sich zudem Sorgen, dass die #Klimakrise die Entscheidung ihrer Nachfolger beeinflusst, den landwirtschaftlichen Betrieb überhaupt fortzuführen.

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