Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Foto: Hartmut Brand, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Angesagt in Gütersloh, Brands Spiele Check, »Die Legenden von Andor – die ewige Kälte«, Kosmos Verlag
Hartmut Brand, 22. Januar 2023
Mit »Die Legenden von Andor – die ewige Kälte« hat der Kosmos Verlag eine eigenständige Version des Klassikers herausgebracht, bei der sich 2 bis 4 Spieler im Alter ab 10 Jahren über eine Spielzeit von 60 bis 90 Minuten kooperativ als Gruppe verschiedenen Abenteuern in der ewigen Kälte stellen.
Wie man es vom #Grundspiel kennt, so verfügt auch diese Version über ein Tutorial, so dass man sich nicht erst stundenlang mit der Anleitung beschäftigen muss, sondern das Spielen innerhalb des Tutorials erlernt.
Wie so oft zeigt sich hier aber, dass es ein Unterschied ist, zu wissen, wie ein #Spiel funktioniert und es dann auch zu beherrschen. Denn der Schwierigkeitsgrad zieht hier im Vergleich zu den vorangegangenen Spielen merklich an. Erfahrene Spieler können den Schwierigkeitsgrad zudem auch noch individuell erhöhen.
Als Figuren stehen dabei diesmal der Zwerg, der Krieger, die Wächterin des Feuers und der Zauberer zur Verfügung, die ihrerseits allesamt über eine eigene Sonderfähigkeit verfügen. Die Bogenschützin fehlt dagegen.
In der sogenannten »Losspiel – Anleitung« erlernt die Gruppe zunächst einmal Grundsätzliches zum Aufbau eines Zuges. Wie bewegt man sich auf dem großen und sehr schön illustrierten Spielplan? Wie erledigt man Aufgaben, wie werden Lagerfeuer entzündet und Schneeplättchen aktiviert? All das lernt die Gruppe innerhalb dieser Tutorialmission.
Im 2. Teil des Einführungsspiels kommen dann neben weiteren Spielfunktionen auch mit den Gors die ersten Gegner hinzu, so dass sich die Gruppe nicht nur auf dem Spielplan bewegt sondern auch die ersten Kämpfe austrägt.
Gespielt wird eine Legende in Tagen, wobei jeder Tag sieben normale Stunden hat. Jeder Spieler verwaltet die Fähigkeiten seiner Figur anhand der Heldentafel, auf der nicht nur die Werte für Stärkepunkte und Willenspunkte festgehalten werden sondern eben auch Ausrüstung angelegt, sowie Kräuter und Edelsteine gesammelt werden können.
Die Grundfunktionen Laufen und Kämpfen sowie die Sonderfunktion Passen kosten jeweils eine Stunde. Dies wird anhand der Tagesleiste in Form der bunten Spielmarker festgehalten.
Nun gilt es also, innerhalb der Gruppe abzustimmen, wie sich die Charaktere im Laufe der Legende verhalten, welche Wege eingeschlagen werden, um die Aufgaben zu erfüllen. Dabei ist es wichtig, immer auch im Vorgriff auf die Aktionen der Gegner zu agieren.
In unseren Spielrunden zeigte sich dabei, dass »Die Legenden von Andor« auch in dieser Variante einfach ein sehr schönes kooperatives Spiel ist, weil man schnell merkt, dass man das Gefühl ein Abenteuer zu erleben tatsächlich nur als Gruppe erreicht. Als Alphaplayer vorneweg zu marschieren, funktioniert aufgrund der individuellen Stärken der Figuren nur mäßig. Gott sei Dank.
Echtes Abenteuerfeeling kommt auch dadurch auf, wenn Gegenstände eingesammelt werden, die man dann mit Gruppenmitgliedern tauschen kann. Interaktionen mit dem Händler, um Gegenstände zu tauschen und seinen Charakter auszurüsten Runden das Gesamtbild ab.
Neben den bereits bekannten Gegenständen wie dem Trinkschlauch, dem Reiterhelm, dem Falken und vielen anderen, kommen diesmal auch neue Gegenstände und Plättchen hinzu, auf die ich hier jedoch nicht weiter eingehen will, da sie erst im Laufe der weiteren Legenden erklärt werden.
Insgesamt verfügte dieses Spiel über 4 #Legenden und ist daher sowohl ein schöner Einstieg für Neulinge aber auch eine großartige Ergänzung für erfahrene #Andor #Spieler.
Hartmut Brand, Escape Room News Center
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