Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit der IP Adresse des Users an Youtube gesendet und es werden Cookies gesetzt, personenbezogene Daten übertragen und verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung. Objekt mit Metaoberfläche, die auf Schall reagiert. Foto: Olivia Hultgren, University of Minnesota, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Schall wird zum berührungslosen Antrieb, Metamaterialien machen es möglich, Projekt der University of Minnesota revolutioniert Robotik
Minneapolis, Saint Paul, 11. Januar 2023
#Forscher der #University of #Minnesota manipulieren mit Schallwellen weit größere Objekte berührungslos, als es bisher möglich gewesen ist. Das könnte in der Fertigung und in der der Robotik neue Möglichkeiten eröffnen. Bisher mit Schall oder Licht bewegte Objekte waren bisher immer kleiner als die Wellenlänge von Schall oder Licht. Sie lagen in der Größenordnung von Nanometern bis allenfalls Millimetern. Diese Einschränkung hat ein Team um Ognjen Ilic und Benjamin Mayhugh jetzt aufgehoben.
Interaktion mit #Schall oder #Licht
Das #Kunststück gelang mit sogenannten Metamaterialien, die entgegen den Regeln, die die #Natur aufstellt, so konstruiert sind, dass sie mit Licht oder Schall interagieren. Dieses strukturierte Material haben die Forscher an jene Objekte angebracht, die sie berührungslos bewegen wollten. Lenkten sie Schallwellen darauf, bewegten sie sich aufgrund der darin enthaltenen Energie, die von dem Metamaterial absorbiert wurde, in eine bestimmte Richtung. »Wir können die Kraft steuern, mit der die Objekte bewegt werden, und damit ihre Geschwindigkeit«, so Ilic. Es sei sogar möglich, sie anzuziehen, ähnlich wie der Traktorstrahl in #Science #Fiction Filmen.
»In vielen Bereichen der #Wissenschaft und #Technik, insbesondere in der Robotik, besteht die Notwendigkeit, Objekte gezielt und präzise zu bewegen. Oft geschieht dies durch physische Kräfte, die richtig zupacken. Das kann die Objekte schädigen. »Wir bewegen uns dagegen in eine neue Richtung und zeigen, dass wir ohne physischen Kontakt Objekte bewegen können, und dass sich diese Bewegung durch die Gestaltung der Oberfläche der Objekte einfach steuern lässt«, sagt Ilic. Bisher handele es sich aber nur um eine #Demonstration, dass eine solche kontaktlose #Manipulation möglich sei. Jetzt wollen die Forscher mit höheren #Frequenzen und anderen #Metamaterialien das Verfahren praxisreif machen.