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Unfassbar und nicht zu begreifen, die Zeit, »Time Out« von Christina Kettering ist ein Spiel um Geschwindigkeit für Kinder ab 6 JahrenZoom Button

Time Out. Foto: Jochen Klenk, Theater Heilbronn, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Unfassbar und nicht zu begreifen, die Zeit, »Time Out« von Christina Kettering ist ein Spiel um Geschwindigkeit für Kinder ab 6 Jahren

Unfassbar und nicht zu begreifen, die Zeit, »Time Out« von Christina Kettering ist ein Spiel um Geschwindigkeit für Kinder ab 6 Jahren

Heilbronn, 5. Januar 2023

Sie ist nicht zu fassen und beeinflusst doch unser aller Leben, die Zeit. »Time Out« von Christina Kettering, das neue Stück für Kinder im Grundschulalter in der Boxx, beschäftigt sich mit diesem Phänomen auf spielerisch philosophische Weise. In einer sehr witzigen, vom kindlichen Entdeckungsdrang inspirierten Sprache werden alle möglichen Fragen rund um das #Thema #Geschwindigkeit durchgespielt. Die große Qualität des Stückes, das 2021 für den KinderStückePreis der Mühlheimer Theatertage nominiert wurde,  besteht in seiner kindgerechten philosophischen Tiefgründigkeit, die Lust macht, noch weiter in die Materie einzusteigen. Gleichzeit ist »Time Out« ein großer Spaß.  Nicole Buhr, die Leiterin des Jungen Theaters Heilbronn, inszeniert dieses Spiel um Geschwindigkeit mit den beiden Schauspielern Rouven Klischies und Andreas Schlegel. Die Premiere ist am 8. Januar 2023 um 15 Uhr in der #Boxx.

»Time Out« ist das dritte Stück, welches das #Theater #Heilbronn von Christina Kettering auf die Bühne bringt. Mit »Running« war das Junge Theater bereits für den Theaterpreis »Der Faust« nominiert. Und Christina Ketterings Schauspiel »Schwarze Schwäne« war das Siegerstück des ersten Science und Theatre Dramenwettbewerbs und eröffnete das letztjährige #Festival »Science und Theatre«.

Zum Inhalt

#Zeit spielt eine große Rolle in unserem Zusammenleben. Wenn man nicht pünktlich am Bus ist, fährt er ohne einen ab. Die #Schule beginnt zu einer festen Uhrzeit. Zeit kann rasend schnell vergehen, besonders wenn man beim Spielen ist oder gerade spannende Dinge tut. Wenn man dagegen auf irgendetwas wartet, wird einem die Zeit lang, dehnt sich wie ein alter, durchgekauter Kaugummi. Woran liegt das? Auch wenn man es in schönen Momenten noch so gern machen würde: Anhalten oder zurückspulen kann man die Zeit nicht. Aber wer bestimmt den Lauf der Zeit? Die Sonne oder der Mond? Ist es besser, zu rennen und ganz schnell von A nach B zu kommen? Oder hat es auch etwas für sich, wenn man sich langsam wie eine Schnecke bewegt und unterwegs ganz viele Dinge entdecken kann?  Und was passiert, wenn man sich der Zeit einfach widersetzt?

Fragen über Fragen. Und wenn man erstmal anfängt, darüber nachzudenken, dass Zeit ja schon immer vergangen ist, auch schon ganz lange, bevor man selbst überhaupt da war, kann einem ganz schwindelig werden. Man stelle sich nur mal vor: Wenn man die Zeit, die es schon Leben auf der Erde gibt, mit den 24 Stunden eines Tages vergleicht, dann taucht der Mensch erst in den letzten 3 Sekunden vor Mitternacht auf. Verrückt!

Protagonisten sind Einer und Noch einer, zeitlose Wesen zwischen #Forscher, #Clown und Engel, die sich mit völlig unterschiedlichen Temperamenten und Geschwindigkeiten durchs Leben bewegen. Einer hat es eilig und möchte immer schnell vorankommen, Noch einer braucht sehr viel Zeit, um sich zu sammeln und ist langsam und gründlich. Ausgehend von den Eigenschaften dieser beiden Charaktere entwickelt sich das mal performative, mal komödiantische von musikalischen Intermezzi strukturierte Spiel. Das Stück beginnt im leeren Raum, so nach und nach spannen die Schauspieler ein »Zeitband« über die von Gesine Kuhn entworfene Bühne, wodurch immer neue räumliche Möglichkeiten geschaffen werden. Eigenwillige und archaische Requisiten, die auch zum Erzeugen von Tönen und Rhythmen dienen, ergänzen das Bühnenmobiliar und sind die Grundlage für die musikalisch-sinnliche Interpretation von Zeit, die Manuel Heuser mit den Schauspielern entwickelt.

Zu diesem Stück gibt es vom 19. bis zum 22. März 2023 die Boxx #Philosophie – altersgerechte Philosophische Gespräche über das Thema Zeit für Familien und Grundschulklassen.

Premiere am 8. Januar 2022, 15 Uhr, Boxx des Theaters Heilbronn, Kinderstück ab 6 Jahren, Regie Nicole Buhr, Ausstattung Gesine Kuhn, #Musik Manuel Heuser, Dramaturgie Katrin Aissen, Einer (Rouven Klischies), Noch Einer (Andreas Schlegel)

Theater Heilbronn Online
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