Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Langenachtderkunst 2017, »GToastet«
Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
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#Musik in der #Ukraine, ukrainische Musik? Eine vertrackte Geschichte, Leipziger Ringvorlesung zur Literatur, Kultur und Geschichte der Ukraine, 4. Januar 2023, Leipzig, mit Prof. em. Dr. Helmut Loos, Prof. Dr. Stefan Keym (Universität Leipzig)
Leipzig, 30. Dezember 2022
Die #Idee von einem »Völkerfrühling« beförderte nach dem Wiener Kongress europaweit, also auch in der Ukraine die Bildung eines eigenen Nationalbewusstseins. Der Kultur kam dabei eine hohe Aufgabe und Verantwortung zu, bildete sie doch seither die Basis politischer Struktur im Sinne einer Kulturnation. Die Musik, in diesem Zusammenhang häufig als höchste der Künste apostrophiert, fand eine staatstragende Aufgabe in ihrer Prägung als nationale Musik. Die ukrainische Nationalbewegung wird in diesem Zusammenhang nur selten wahrgenommen, Ergebnis einer brutalen Unterdrückung seit 1847. Die musikalischen Aspekte ihrer Entwicklung ausgehend von Mykola Lysenko bis in die Gegenwart sind Thema des Vortrags.
Seit dem 24. Februar 2022 führt die #Russische Föderation einen offenen Angriffskrieg gegen die #Ukraine, der auf die Zerstörung der ukrainischen Eigenstaatlichkeit abzielt.
Die Ringvorlesung bietet Vorträge zur Geschichte der heutigen ukrainischen Gebiete, von der Archäologie bis zur Zeitgeschichte, mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Reihe beginnt mit einer prominent besetzten Podiumsdiskussion zu Völkerrechtsfragen des aktuellen Kriegs gegen die Ukraine. Ein Höhepunkt ist die Jahresvorlesung, für die wir die britisch ukrainische Autorin und Historikerin Olesya Khromeychuk gewinnen konnten. Sie fragt nach den historischen Wurzeln des Verständnisses von Freiheit im überfallenen Land. Unsere weiteren Referenten benutzen #Weinkonsum, #Getreide, #Schlachten, Musik und Denkmäler als Linse, um in die komplexe Geschichte der Region einzuführen. Eine Besonderheit der Ringvorlesung im Wintersemester 2022 bis 2023, die eine Fortsetzung der im Sommersemester bereits begonnenen Reihe ist, damals mit literaturwissenschaftlichem und kulturwissenschaftlichem #Fokus, sind die Referententeams: Wir laden Sie zu Veranstaltungen ein, bei denen Mitarbeiter des #Leibniz Instituts für #Geschichte und #Kultur des östlichen Europa (GWZO) und der Universität Leipzig gemeinsam mit geflüchteten und in Leipzig temporär beheimateten ukrainischen Wissenschaftlerinnen referieren. Auch deshalb ist die Reihe auf Deutsch und Englisch.