Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Die systemische Benachteiligung beseitigen: Tiere brauchen ihre Institutionen. Foto: Canva, Shutterstock, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Die systemische Benachteiligung beseitigen: Tiere brauchen ihre Institutionen, Hühner, Hirsche, Demokratie, und wie das zusammengeht
Stuttgart, 29. Dezember 2022
Mit Repräsentiere startet die #Animal #Society eine Initiative, um in Deutschland und international die politische Vertretung von Tieren zu stärken. Ein #Dossier und ein Policy Paper fordern die Bundesregierung, das Amt eines Tierschutzbeauftragten zu schaffen und mit ausreichenden Mitteln und Kompetenzen zu gestalten. Es sollte jedoch nur ein erster Schritt sein, um Institutionen zu reformieren, um endlich den Tieren eine Stimme innerhalb der #Politik zu verleihen.
Nicht nur Akademiker wie Sue Donaldson, Will Kymlicka, Prof. Bernd Ladwig oder Prof. Peter Niesen, sondern immer mehr Akteure der Tierrechts- und Tierschutzbewegung fordern eine institutionelle Wende. Wie ähnliche Initiativen für Kinder oder zukünftige Generationen es schon verlangen, sollen Tiere auf verschiedenen politischen Ebenen vertreten sein. Die Demokratie sollte reformiert werden, um die Vertretung aller fühlenden Lebewesen zu berücksichtigen.
Am 29. Dezember 2022 wurde Animal Society Folgendes veröffentlicht
Ein Dossier zur Begründung der Notwendigkeit von institutionellen Reformen (PDF und Hörbuch)
Ein Policy Paper zur Erklärung der für die Reformen der Institutionen notwendigen Schritte (PDF und Hörbuch)
In Deutschland gibt es schon Tierschutzbeauftragte in 10 Bundesländern (Baden Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen Anhalt und Schleswig-Holstein). Im November 2022 wurden nun die finanziellen Mittel für einen Bundestierschutzbeauftragten geschaffen. Zur Ausgestaltung des Amtes organisierte Animal Society im Dezember 2022 eine Diskussions-Veranstaltung im Bundestag. Auch weltweit finden zahlreiche Initiativen statt, die darauf abzielen Tierpolitik durch institutionelle Änderungen zu verstärken. Seit 2021 engagieren sich in der EU 52 Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen für die Schaffung eines Europäischen Kommissars für #Tierschutz. Die Kampagne heißt #EUforAnimals und wurde schon von beinahe 190.000 #Bürger unterschrieben. Auch in Australien soll bald das Amt eines Bundesbeauftragten für Tierschutz geschaffen werden.
Im Rahmen einer repräsentativen Umfrage von 2021 im Auftrag von Animal Society 59 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Perspektive der Tiere in der Politik nicht angemessen vertreten ist und 75 Prozent befürworten einen starken Wandel in der #Politik der Tierhaltung: »Tierschutzpolitik im Spiegel der Gesellschaft«.
Während die Tierindustrie durch 13 Milliarden Euro jährlich subventioniert wird und Tierschutz nur ein paar wenige Millionen erhält, ist es an der Zeit die Erwartungen aus der Zivilgesellschaft zu achten und die institutionelle Benachteiligung von Milliarden von Tieren, die jederzeit in Deutschland von politischen Entscheidungen betroffen sind, schrittweise zu reduzieren. Diese Bemühungen zu bündeln gehört zu den Zielen von »RepräsenTiere« …
Animal Society
Die Animal Society ist gemeinnützige Organisation, die sich auf politischer Ebene für die Rechte und Interessen von Tieren einsetzt und Tierpolitik Transparenz macht. »Unsere Vision ist eine #Welt, in der alle Tiere und deren Rechte als Teil einer gerechten Gesellschaft respektiert und geschützt werden.«