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Bewerbung: mit Social Media ins Abseits oder zum Traumjob, BitkomZoom Button

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Bewerbung: mit Social Media ins Abseits oder zum Traumjob, Bitkom

Bewerbung: mit Social Media ins Abseits oder zum Traumjob, Bitkom

  • 19 Prozent der Unternehmen haben Bewerber wegen ihres #Online #Auftritts abgelehnt – und 16 Prozent haben sie auch deshalb eingestellt

  • Unternehmen setzen mit Active Sourcing auf die gezielte Suche und Ansprache in sozialen Netzwerken

Berlin, 27. Dezember 2022

Der eigene Auftritt in #Sozialen #Netzwerken kann der Türöffner zum Traumjob sein – oder alle Chancen zunichtemachen. Jedes 6. Unternehmen (16 Prozent) hat schon einmal #Bewerber wegen ihres #Social #Media #Profils eingestellt. Aber knapp jedes Fü5.fte (19 Prozent) hat auch schon einmal #Kandidaten aufgrund ihres Auftritts in sozialen Netzwerken aussortiert. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 854 Unternehmen aller Branchen im Auftrag des Digitalverbands #Bitkom. »Unternehmen versuchen sich von ihren künftigen Mitarbeitern ein möglichst umfassendes Bild zu machen. Dazu gehört heute für viele auch ein Blick auf die öffentlich zugänglichen Online Profile«, sagt #Bitkom Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. »Der Auftritt in sozialen Netzwerken verrät häufig mehr über einen Menschen als Bewerbungsschreiben oder Zeugnisse.«

Active Sourcing ist für größere Unternehmen Standard

Viele Unternehmen suchen #Kandidaten für offene Stellen inzwischen gezielt auf #Social #Media oder in Business Netzwerken. Dieses sogenannte Active Sourcing nutzt jedes 5. Unternehmen (21 Prozent), vor einem Jahr waren es erst 12 Prozent. Insbesondere bei den größeren Unternehmen gehört Active Sourcing heute zum Standard. 40 Prozent der Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten sucht gezielt in Sozialen Netzwerken, bei größeren Arbeitgebern ab 250 Beschäftigten sind es sogar fast 3 Viertel (72 Prozent).

Fokus liegt auf fachlicher Qualifikation – aber auch #Hobbys und #Politik spielen eine Rolle

Fast alle Unternehmen (97 Prozent), die auf Active Sourcing  setzen, sehen sich dabei auf beruflich ausgerichteten Netzwerken um wie Xing oder LinkedIn, das morgen vor 20 Jahren gegründet wurde . Rund jedes 2. Unternehmen (52 Prozent) schaut aber auch auf andere soziale Netzwerke wie #Facebook, #Twitter, #Instagram oder #Youtube.  Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei die fachliche Qualifikation (98 Prozent) sowie Äußerungen zum eigenen Unternehmen oder zu Wettbewerbern (94 Prozent). Zudem interessieren die Stationen im Lebenslauf (88 Prozent) sowie ganz allgemein Äußerungen zu Fachthemen (76 Prozent). 4 von 10 Unternehmen achten auf die #Qualität der Kontakte (44 Prozent), die Anzahl der Kontakte spielt dagegen nur für 14 Prozent eine Rolle. Jeweils rund ein Drittel schaut sich Hobbys und private Aktivitäten (37 Prozent) sowie Fotos (35 Prozent) an. Rund jedes 4. Unternehmen (23 Prozent) will sich so auch ein Bild über die politischen Ansichten der #Bewerber machen.

Hinweis zur Methodik

Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 854 Unternehmen ab 3 Beschäftigten in Deutschland telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft. Die Fragestellung lautete: »Wie finden angehende Mitarbeiter den Weg zu einer Stelle in Ihrem Unternehmen?«, »Sie haben angegeben, dass Sie vakante Stellen über Active Sourcing versuchen zu besetzen. Wo genau suchen Sie im #Internet nach Personal?«, »Worauf achten Sie in den Profilen der potenziellen #Kandidaten besonders, wenn Sie über Active Sourcing versuchen Stellen zu besetzen?« und »Haben Sie schonmal #Bewerber auf Grund Ihres Social Media-Auftrittes eingestellt oder abgelehnt?«

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