Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Die diesjährige Herbsttagung der Eurobaustoff Fachgruppe Putze und WDVS fand in Frankfurt statt. Rund 60 Teilnehmer folgten dem Ruf in die Mainmetropole. Foto: Eurobaustoff. Foto: Eurobaustoff Handelsgesellschaft mbH & Co. KG, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Premiere in Frankfurt, Eurobaustoff Fachgruppe Putze und WDVS trifft sich zur Herbsttagung 2022
Bad Nauheim, 13. Dezember 2022
Zur traditionellen Herbsttagung der Eurobaustoff Fachgruppe Putze und WDVS am 1. Dezember 2022 kamen rund 60 Teilnehmer aus 38 Gesellschafterhäusern nach Frankfurt, um sich über die Arbeit der Fachgruppe auszutauschen.
Auf der #Tagungsagenda stand, neben der aktuellen Entwicklung der Fachgruppe und einem Überblick zur Branchenentwicklung in anspruchsvollen Zeiten, der Zukunftsmarkt Sanierung im Fokus. Bevor es vor Ort in die inhaltliche Diskussion rund um die Themen ging, stellte Mario Mühlbauer, Bereichsleiter Hochbau, zunächst die Umsatzentwicklung im #Eurobaustoff Warenbereich Hochbau für die ersten zehn Monate des laufenden Geschäftsjahres vor. Danach erreichte der #Hochbau im genannten Zeitraum ein Plus von 9,5 Prozent. Im Segment Putze und WDVS lag das Umsatzplus bei 11,5 Prozent, das in erster Linie preisgetrieben sei. Mit Blick auf die Entwicklung der Fachgruppe konnte Mühlbauer, wie bereits im Frühjahr, auch auf der Herbsttagung von einer nahezu parallelen Entwicklung zum Gesamtsegment Putze und WDVS im Warenbereich Hochbau berichten.
Mit einem Ausblick auf 2023 ordnete Mühlbauer im Anschluss das aktuelle Marktgeschehen für die Fachgruppen Mitglieder ein: »Noch ist die Pipeline bei Bauunternehmen und Handwerkern mit Aufträgen bis zum 2. Quartal 2023 relativ gut gefüllt. Spürbare Rückgänge wird als erstes das Neubaugeschäft erfahren und hier besonders der Bau von Eigenheimen. Auch der Neubau von Mehrfamilienhäusern wird zurückgehen. Umsatzchancen bietet weiterhin der Renovierungsmarkt und damit in erster Linie die energetische #Sanierung. Wie sich der Markt hier entwickeln wird, hängt aber zum Teil von der weiteren Förderungspolitik ab. Aktuell gehen wir davon aus, dass die Margen im nächsten Jahr zunehmend unter Druck geraten werden.«
Im Anschluss stellte Robin Szkudlarek, stellv. Fachbereichsleitung Putze/WDVS/Bauchemie, den Fachgruppen-Mitgliedern die Aus- und Weiterbildungsangebote der Eurobaustoff Akademie vor, bevor er einen Ausblick auf die geplanten Einkaufsaktionen für 2023 gab. Noch vor der Mittagspause schaltete sich Kevin Thomas Curcio, Fachbereichsleitung #Logistik und #Entsorgung, per Video dazu und informierte das Plenum über das Thema »Entsorgung im Baufachhandel«. Dabei wies Curcio auf die gesetzliche Verpflichtung zur Entsorgung von Transportverpackung hin und stellte das kooperationseigene Rücknahme-System vor, das gewährleiste, dass alle Abfälle aus der Transportverpackung für die Gesellschafter kostenfrei entsorgt werden, wenn ein Anschluss an das System erfolgt ist. Ein weiterer Punkt war das Thema »Betriebliches Abfallmanagement«. Auch hier hat die Eurobaustoff ein Serviceangebot für die Gesellschafter entwickelt.
»Energetische Sanierung ganzheitlich gedacht«
Im 2. Themenblock gab es eine Premiere: Erstmalig stand für die Fachgruppe eine Podiumsdiskussion auf dem Programm, die den Zukunftsmarkt Sanierung unter der Überschrift »Energetische Sanierung ganzheitlich gedacht« beleuchtete. Nach einem ersten Impulsvortrag des Bauingenieurs Ronny Meyer, der bundesweit als anerkannter Energiespar-Experte gilt, traten zunächst Gerhard Wellert, Vertriebsdirektor #Putz, #Fassade und #Boden, #Knauf Gips KG, sowie Marc Wallraff, Head of Commercial Business, Viessmann Deutschland, an das Mikrofon und gaben ihre Einschätzung zum Sanierungsmarkt ab, bevor Maximilian Hüller, Mitglied der Geschäftsleitung Kraft Baustoffe und Thorsten Weber, Stuckateur Meister und vereidigter Sachverständiger, die Diskussionsrunde in Frankfurt verstärkten. Inhaltlich ging es in erster Linie darum, sich gemeinsam über die Schaffung von regionalen Netzwerken aus Energieberatern, Handwerkern, dem Baufachhandel, der Industrie und den regionalen Banken bei der energetischen Sanierung auszutauschen und auf Praxistauglichkeit zu überprüfen. Tenor vor Ort: Der Baufachhandel ist in der vorgestellten Konstellation eines regionalen Netzwerkes, in der Pole Position, um das Heft des Handelns in die Hand zunehmen und den Markt der energetischen Sanierung gemeinsam mit den Netzwerkpartnern erfolgreich zu entwickeln.
Fachgruppen Abend mit 130 Gästen
Abschließend freuten sich die Teilnehmer auf den Fachgruppen Abend, der traditionell mit geladenen Vertretern aus der Industrie begangen wird. Im Rahmen seiner Eröffnungsrede begrüßte Hartmut Möller, Geschäftsführer Einkauf und Gesellschafterbetreuung, zunächst die rund 130 Gäste, bevor er den inhaltlichen Faden der Fachgruppentagung aufgriff und die momentane Lage für die Branche skizzierte. Auch in einer Krise gebe es weiterhin Potenziale entlang der Wertschöpfungskette Bau. »In Summe sehen wir unsere Gesellschafter mit dem Dienstleistungscampus als Erfolgsmodell für unsere mittelständisch geprägte Kooperation sehr gut aufgestellt und sind daher vorsichtig optimistisch. Wir wollen den Herausforderungen einer vielschichtigen Krise wie der aktuellen weiterhin mutig entgegentreten und die Chancen, die sich auch in diesen Zeiten ergeben, nutzen. Dazu brauchen wir eine verlässliche Zusammenarbeit zwischen Industrie, Fachhandel und Fachhandwerk, die auf Vertrauen und Fairness basiert und für den Erfolg unseres Geschäfts in diesen Zeiten unerlässlich ist«, führte Möller in Frankfurt aus.
Die in den vergangenen Jahren stets erfolgte Lieferantenprämierung wird in diesem Jahr aufgrund der angespannten Lage in der Baubranche für die Fachgruppen der #Eurobaustoff ausgesetzt.