Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Das Schloss Nordkirchen ist ein beliebtes Ziel für Radreisende auf der 100 Schlösser Route. Radreisende am Schloss Nordkirchen. Foto: Philipp Fölting, Verein Münsterland, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Münsterland, Gästeumfrage zur 100 Schlösser Route abgeschlossen, 4.000 Radfahrer befragt, eine knappe Million gezählt
Münsterland, 7. Dezember 2022
Viele ausgefüllte Fragebögen, spannende Antworten und eine Menge Daten sind das Ergebnis einer münsterlandweiten Befragung und Zählung von #Radfahrern. Um zu erfahren, wie es um die Erlebnisqualität der Radregion Münsterland steht, hatte der #Münsterland von April bis November Einheimische und Gäste befragt, die 2021 oder 2022 die 100 Schlösser Route im Münsterland befahren hatten. Persönlich entlang der #Route oder mit einer zusätzlichen #Online Umfrage konnten rund 4.000 #Radfahrer befragt werden. Die Fragen drehten sich rund um die Reiseplanung und -durchführung, die Beschilderung und das begleitende #Freizeitprogramm.
Die durchgeführte Gästebefragung ergänzt die im Januar 2022 gestartete Radverkehrsuntersuchung mit 20 #Zählstationen im ganzen #Münsterland. Sie zählten von Januar bis November knapp eine Million Radfahrer entlang der insgesamt 960 Kilometer langen 100 #Schlösser #Route.
Hans Joachim Gerdemann vom Verein Münsterland koordinierte und begleitete die Befragungen vor Ort: »Die persönliche Befragung war wichtig, weil wir durch sie erfahren, wie viele der durch die Zählstationen erfassten Radfahrer touristisch unterwegs sind.« Positives Feedback gab es laut Gerdemann für die gute Beschilderung der Route: »Besonders das neu installierte Knotenpunktsystem kam bei vielen Radfahrenden gut an. Bemängelt wurde an manchen Stellen die Beschaffenheit des Weges.« Mit den Zählstationen konnte insbesondere an den Flüssen im Münsterland wie Ems, Werse, Bocholter Aa, Ibbenbürener Aa oder dem Dortmund #Ems #Kanal ein hohes Radverkehrsaufkommen nachgewiesen werden.
Jetzt geht es an eine umfassende Auswertung der Daten, die ein externer Dienstleister übernimmt. Umfragedaten und die Daten der Zählstationen werden miteinander in Zusammenhang gebracht. »So können wir den Berufsverkehr von touristischen Radreisen trennen und sagen, an welchen Orten besonders viele #Touristen unterwegs sind. Das kann zum Beispiel wichtig werden, wenn ein Standort für neue Freizeiteinrichtungen oder ein #Restaurant gesucht wird«, so Gerdemann.
Mit einer kompletten Auswertung für alle Orte im Münsterland rechnet der Verein Münsterland im Frühjahr 2023. »Wir erwarten die Ergebnisse im März und wollen damit auch auf die Kommunen und Betriebe entlang der 100 Schlösser Route zugehen, um das touristische Produkt 100 Schlösser Route noch besser zu machen.«
Die Befragungen und die Radverkehrsuntersuchung werden finanziert im Rahmen des #EFRE #Förderprojektes »Schlösserregion und Burgenregion Münsterland«, das durch den Verein Münsterland und die 4 Kreise sowie die Stadt Münster initiiert wurde und umgesetzt wird.