Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
Dudelsack auf dem Dreiecksplatz
Gänsemarkt auf dem Dreiecksplatz
Koffermarkt auf dem Dreiecksplatz
Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Kunstautomat auf dem Dreiecksplatz
Langenachtderkunst 2016, »Waffelskulpturen«
Langenachtderkunst 2017, »GToastet«
Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
Sponsoren, Freunde und Förderer der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Einzelhandel am Dreiecksplatz, Übersicht
Bezirksdirektion Kattenstroth – die Continentale, Kattenstroth seit 1976 GmbH & Co. KG
Rüterbories Sicherheitsfachgeschäft am Dreiecksplatz
Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit der IP Adresse des Users an Youtube gesendet und es werden Cookies gesetzt, personenbezogene Daten übertragen und verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung. Foto: Enrico Meyer, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Gütersloh, Helene Bockhorst. Die Bekenntnisse der Hochstaplerin Helene Bockhorst, #Comedy am 27. Januar 2023
Sie ist wieder da. Und sie redet schon wieder über Sex. Helene Bockhorst, das Schlampen Unikat mit Literaturstipendium, steht wieder auf der Bühne, um so zu tun, als hätte sie was zu sagen. Oder tut sie bloß so, als würde sie so tun?
Mit ihrem ersten Soloprogramm war Helene Bockhorst überraschend erfolgreich. Überraschend deswegen, weil man sich eine #Comedienne eigentlich anders vorstellt – nicht so schüchtern und nicht ganz so kaputt in der Birne. Und sind ein Hang zum #Exhibitionismus und eine Vorliebe für schillernde Hosen wirklich genug, um sich langfristig einen Platz auf der Bühne zu verdienen? Alle sagen, erst dann, wenn ein #Künstler sein zweites Programm präsentiert, wird klar, ob er etwas kann.Helene Bockhorst ist sich also ganz sicher, dass sie jetzt auffliegen wird.
Jetzt wird herauskommen: Alle anderen haben das Hochstaplersyndrom, nur sie nicht, sie hat wirklich nichts drauf. Und wenn man sowieso erwischt wird, dann kann man genauso gut die Karten auf den Tisch legen und beichten, wie man sich die ganze Zeit durchs Leben gemogelt hat.
Wie lange vor einem Umzug muss ich anfangen, mich mit kräftigen Männern anzufreunden?
Welche Äußerungen sind angemessen, um die Wartezeit zu überbrücken, während jemand ein Kondom anzieht? Warum funktioniert der Benjamin Franklin Effekt nicht mit Leuten, mit denen ich geschlafen habe? Und bin ich etwa die Einzige, die Angst hat, dass Straßenbahnen nur so tun, als ob sie Schienen bräuchten? Mit Fragen wie diesen schlägt sich Helene Bockhorst herum – und das tut sie so ehrlich wie nie zuvor und in aller Öffentlichkeit.
Dieser Seelenstriptease ist furchtbar, lustig und befreiend zugleich. Denn eigentlich sind wir doch alle Hochstapler. Wir sagen, dass wir uns für Literatur interessieren, lesen aber heimlich »Vom #Milliardär gekauft und gezüchtigt«. Wir sagen »setz dich doch zu mir« und denken: »OMG bitte, setz dich auf keinen Fall zu mir!« Wir sagen »Schatz, ich liebe dich immer noch!« und meinen: »Ich habe das mal durchgerechnet, ich kann mir keine eigene Wohnung leisten.« Wir alle haben diese Gedanken im Kopf, die wir nicht aussprechen, und wenn man nicht darüber redet, dann ist man ganz alleine.
Ein #Comedy Programm über den Scharlatan in jedem Einzelnen von uns, #Sexualität, Meerestiere und die Angst, nicht genug zu sein.
Freitag, 27. Januar 2023, 20 Uhr, Stadthalle Gütersloh, kleiner Saal, 21 Euro