Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Symbolbild. Foto: Shvets Production, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Thomas Gottschalk: »Im Fernsehen wird heute mehr getötet als geblödelt«
Baierbrunn, 16. November 2022
Von brutaler TV Unterhaltung hält der langjährige Wetten, dass …? Moderator nichts. Am 19. November 2022 steht er bei der Samstagabend Show wieder auf der Bühne.
Wenn Thomas Gottschalk am 19. November 2022 die nächste Sendung #Wetten, dass …? live moderiert, erscheint er völlig unvorbereitet auf der Bühne in Friedrichshafen. Für den #Moderator hat das nichts mit Faulheit zu tun, sondern er hält Vorbereitung für »unsinnig und überflüssig«. Sein Argument: »Der #Chirurg bereitet sich auf die Operation ja auch nicht vor, indem er am Tag davor Hühnchen zerlegt. Er kann es, oder er sollte es im Interesse seines Patienten ganz bleiben lassen«, erklärt Deutschlands bekanntester Entertainer im Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau.
Wetten, dass …? richtet keinen Schaden an
Dass während seiner Show einige Zuschauer vielleicht mit einem Second Screen vorm Fernseher sitzen und zum Beispiel am #Smartphone lesen, macht ihm nichts aus. Bei Wetten, dass …? werde schließlich niemand überfordert, findet der heute 72 Jährige. »Da kann man schon nebenbei noch etwas anderes machen. Ich nicht, denn ich bin die meiste Zeit im Bild.«
Der #Entertainer, der 1987 erstmals die bekannte Samstagabend Sendung im #ZDF moderierte, ist sich jedoch im Klaren darüber, dass er die besten Jahrzehnte des Fernsehens erlebt hat. Wetten, dass …? mache die Zuschauer zwar nicht zu besseren Menschen, aber es richte auch keinen #Schaden an [Außer etwa bei Samuel Koch. Anm. d. Red.]. Ganz im Gegenteil zu heutigen Erfolgsformaten wie Squid Game, bei dem Menschen gekillt werden. Das habe sicherlich keinen guten Einfluss auf die #Psyche junger Menschen, sagt er der Apotheken Umschau. »Es wird im #Fernsehen heute mehr getötet als geblödelt. Das ist nach meiner Überzeugung auch nicht der Sinn von Fernsehunterhaltung.«