Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Delian Quartett. Foto: Mathias Bothor, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Delian Quartett im 3. Kammerkonzert der Bielefelder Philharmoniker, 21. November 2022, International konzertierendes Kammerensemble spielt Werke von Haydn, Ravel und Chausson
Bielefeld, 3. November 2022
Im 3. Kammerkonzert der Bielefelder Philharmoniker ist am Montag, 21. November 2022, um 20 Uhr, das Delian Quartett zu Gast im kleinen Saal der Rudolf Oetker Halle. Gemeinsam mit Pianist Peter Orth und Violinist Matthias Lingenfelder präsentiert das 4 köpfige Ensemble Joseph Haydns Streichquartett G Dur, opus 77, Nummer 1, Maurice Ravels Sonate für Violine und Klavier und Ernest Chaussons Konzert D Dur, opus 21 für #Violine, #Klavier und Streichquartett.
1798 erhielten Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven denselben Kompositionsauftrag vom Fürsten Franz Joseph Maximilian von Lobkowitz: Der begeisterte Hobbygeiger und Kunstliebhaber bestellte bei beiden Komponisten je sechs Streichquartette. Während Beethoven seinen Zyklus fertigstellte, lieferte der »Vater« dieser Gattung aus Altersgründen nur zwei der vereinbarten sechs Quartette. Unter seinen fast 70 vollendeten Werken dieses Genres zählt das erste dieser beiden Quartette opus 77 bis heute zu den beliebtesten – und weist in seiner komplexen Tonsprache bereits auf den Quartettstil der Romantiker voraus.
Dass Maurice Ravel mit seiner zwischen 1923 und 27 komponierten Sonate für Violine und Klavier anderes im Sinn hatte als seine Kollegen in der deutsch österreichischen #Tradition der Gattung, ist schon an den ungewöhnlichen Satzbezeichnungen abzulesen: »Allegretto«, »Blues« und »Perpetuum mobile«. Bekannt ist die Sonate vor allem durch den rhythmisch mitreißenden Mittelsatz »Blues«, der Elemente der in den 1920ern in Europa populären US amerikanischen Musikform aufgreift. Für Ravel besonders wichtig: Klavier und Violine verschmelzen in seiner Sonate nicht zu einem Ganzen, beide Stimmen sind weitgehend unabhängig – und unterstreichen so bewusst die Unvereinbarkeit ihrer Klänge.
Uraufgeführt im März 1892 in Brüssel, gilt das Konzert für Violine, Streichquartett und Klavier opus 21 als das bedeutendste Kammermusikstück von Ernest Chausson. Der Schüler César Francks und Jules Massenets war begeisterter Wagnerianer, hatte aber längst eine eigene Tonsprache entwickelt. Das Konzert opus 21 überzeugte seinerzeit durch die originelle Besetzung sowie durch den Geiger Eugène Ysaÿe, für den Chausson den Solopart geschrieben hatte. Sowohl Zuhörer als auch Kritiker lobten das Werk als #Musik von ausnehmender Intensität, Leidenschaft und unvergesslicher Schönheit.
Seit ihrem Debüt 2009 in der Berliner Philharmonie verzeichnet das 2007 gegründete Delian #Quartett von Publikum und Presse gleichermaßen gefeierte Auftritte in ganz Europa und – als Kulturbotschafter des Goethe-Instituts – bis nach Afrika. Seine Gastspiele führen es dabei an Spielorte wie das Konzerthaus Berlin, die Alte Oper Frankfurt, das Prinzregententheater München, die Unione Musicale Turin, das Konzerthaus und den Musikverein Wien, die Tonhalle Zürich, das Beethovenfest Bonn, den Kissinger Sommer, die Ludwigsburger Schloßfestspiele, die Meraner Musikwochen, das Rheingau Musik Festival, das Schleswig Holstein #Musik #Festival, die Schubertiade Roskilde und viele mehr. Namenspatron des Ensembles ist der griechische Gott der schönen Künste Apollon, der nach seinem Geburtsort, der Insel Delos, auch Delian genannt wurde.
Karten sind für 18 Euro an der #Theater und Konzertkasse, Altstädter Kirchstraße 14, Telefon +49521515454, und unter #online erhältlich. Eine Einführung mit Jón Philipp von Linden findet 35 Minuten vor Konzertbeginn statt.