Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Unsere Art, von Mirco Abschied zu nehmen, Wigald Boning und Esther Schweins über die Neuauflage der #Show #Samstag #Nacht und den #Tod von Mirco Nontschew
Hamburg, 13. Oktober 2022
Es war der überraschende Tod des Comedians Mirco Nontschew, der das Ensemble von Samstag Nacht zu einer Neuauflage bewegte. »Die #Trauer brachte uns zusammen«, sagt Esther Schweins im #Doppel #Interview mit Wigald Boning gegenüber dem #Stern. Die Show Samstag Nacht – das Wiedersehen sei »unsere Art, von Mirco Abschied zu nehmen.« Mirco Nontschew, in den neunziger Jahren festes Mitglied der Sketch-Show, war im Dezember 2020 überraschend im Alter von 52 verstorben.
Zum Standardprogramm der Show gehörten damals auch gezielte Tabubrüche. Es gab Witze über Behinderte und Schwule. »Wenn ich heute Wiederholungen ansehe, denke ich öfters: Das würde man heute nicht mehr so machen«, gesteht Wigald Boning. Es sei jedoch gut gewesen unbequeme Themen, wie beispielsweise die Doppelmoral der Katholischen #Kirche, zu thematisieren. »Mit Samstag Nacht haben wir reihenweise Tabus gebrochen«, sagt Esther Schweins, die wegen der Sketche über die Katholische Kirche sogar ihren Vater verärgerte. Es habe danach ein langes Telefonat gegeben. »Mein Vater fand das nicht so lustig.«
Samstag Nacht – das Wiedersehen ist bereits am 15. Oktober 2022 beim Streamingportal RTL Plus zu sehen. In der rund 3 stündigen Sendung treten die Mitglieder des Original Ensembles von 1993 bis 1998 auf und spielen neue #Sketche, teilweise in den Rollen von damals. Am 29. Oktober wird die Show auf #RTL ausgestrahlt.