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Foto: Hartmut Brand, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Gütersloh, Brands Spiele Check, Rezension Pandemie Legacy Season 0, Z Man
Auch wenn schon zahlreiche Brettspiele zur Rezension über meinen Tisch gelaufen sind, so war bisher noch kein Legacy Spiel dabei. Das sollte sich nun ändern, denn ich hatte mir vorgenommen, #Pandemie Legacy Season 0 von Z Man im Vertrieb von Asmodee zu spielen.
Ein Legacy Spiel kann man sich ungefähr so wie eine Fernsehserie vorstellen. Pandemie Legacy Season 0 spielt im Jahre 1962 zum Höhepunkt des Kalten Krieges, wobei jede Kampagne oder Mission einen Monat des Jahres darstellt.
Bei Season 0 handelt es sich um die Vorgeschichte von Season 1 und Season 2. Es ist allerdings weder notwendig, dass pandemie-grundspiel gespielt zu haben noch ist es erforderlich, dass man Season 1 und Season 2 gespielt hat.
Dafür sorgt ein Prolog, indem man mit einer vorübergehenden Identität agiert und zunächst einmal Missionsziele zu erfüllen hat. Dieser Prolog sorgt dafür, dass man schnell mit allen erforderlichen Grundmechanismen vertraut wird und es schadet auch nicht, wenn man diesen Prolog ein zweites oder drittes Mal spielt, wenn man sich noch nicht ganz sicher ist. Klar ist aber auch, dass bereits im Laufe dieses Prologes die Vorfreude, endlich mit dem richtigen Spiel loslegen zu dürfen, kontinuierlich steigt.
Wenn die erste Mission dann im Januar 1962 beginnt, ist man ab der ersten Minute im Geschehen drin. Dazu trägt vor allen Dingen bei, dass die insgesamt 12 Missionen die Geschichte mit einem roten Faden erzählen, der einen in seinen Bann zieht.
Man sollte sich für dieses Spiel tatsächlich eine feste Spielrunde zusammenstellen, mit der man alle 12 Kampagnen zusammenspielt. Da jeder Mitspieler einen festen Charakter erhält, den er dann aber auch über das gesamte Jahr 1962 behält, baut man zu seinem Charakter fast schon eine tiefe Bindung auf.
Zu viel, was sich dann in dem Jahr abspielt, sei an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Aber die Gruppendynamik, die entsteht, wenn man gemeinsam Entscheidungen trifft, sich den Herausforderungen stellt und dabei die Fähigkeiten seines Charakters mit einbringt, ist schon sehr faszinierend.
Natürlich kennt man die Vorbehalte gegenüber kooperativen Spielen. Man befürchtet, dass sogenannte Alpha-Player die Züge und die Taktik für alle Mitspieler am Tisch mit übernehmen. Dies ist allerdings bei Pandemie Legacy Season 0 anders. Da man über das gesamte Jahr 1962 seine Charakter behält und weiterentwickelt, geht einem diese Rolle in Fleisch und Blut über. Und man lässt dann einfach nicht über seinen Kopf entscheiden. Das ergab in unserer Gruppe eine unheimlich schöne Dynamik, wo so mancher Mitspieler über sich hinauswuchs.
Nun sind Kampagnen ja gerade bei kooperativen Spielen nichts Neues. Hier ist es allerdings so, dass sich der Spielplan, die Charaktere, die Spielregeln und vieles mehr von Kampagne zu Kampagne ändern und keine Mission mit den gleichen Voraussetzungen startet wie eine andere.
Es wird beklebt, zerrissen, beschriftet. Das hat natürlich auf der einen Seite den Nachteil, dass man nach der zwölften Kampagne des Dezember 1962 das Spiel in der gleichen Art und Weise nie wieder erleben kann, man kann es aber jederzeit noch als normales Pandemie Spiel weiter benutzen. Außerdem verrate ich an dieser Stelle sicherlich nicht zu viel, wenn ich sage, dass man nicht jede Mission im ersten Anlauf schafft und so noch einen zweiten Versuch unter veränderten Voraussetzungen erhält.
Das Season Gefühl ist und bleibt dabei im wahrsten Sinne des Wortes einzigartig.
Dazu trägt natürlich auch das sehr schöne thematisch gestaltete Spielmaterial bei. Wenn man nach dem Prolog seine Ausweispapiere erhält und sich dann seinen Charakter zusammenstellt, kommt echtes Agentenfeeling auf. Bis zu drei verschiedenen Identitäten kann man dabei zusammentragen.
Und aus diesem Gesamtpaket der Begeisterung heraus hatten wir Season 0 in unserer Viererspielegruppe relativ zügig durchgespielt, waren dann sogar ein wenig enttäuscht, als es vorbei war. Aber klar ist auch, dass wir demnächst auch wieder Season 1 und Season 2 beim Spielwarenhändler unseres Vertrauens kaufen werden.
Hartmut Brand, Escape Room News Center
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