Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Youtube, Nutzer von Empfehlungen zunehmend genervt. Foto: Yousaf Bhutta, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Youtube Empfehlungen sind kaum änderbar, laut Studie der der Mozilla Foundation funktioniert Löschen aus Wiedergabeverlauf am besten
San Francisco, 26. September 2022
Die Maßnahmen zur Kontrolle der Empfehlungen auf Youtube haben nur wenig Auswirkungen auf das, was Usern tatsächlich gezeigt wird, wie eine Studie der Mozilla Foundation zeigt. Empfohlene #Videos werden neben oder unterhalb gerade laufender Clips angezeigt. Mittels #Autoplay kommt nach dem Ende eines Videos gleich das nächste auf den Schirm. Bevor dieses startet, werden in wenigen Sekunden weitere Empfehlungen abgegeben. Es kommt nicht selten vor, dass diese Empfehlungen etwas aus dem Ruder laufen und Themen gepusht werden, die einen #User gar nicht interessieren.
Optionen großteils wirkungslos
Laut #Youtube können die User dabei helfen, ihre Empfehlungen passender zu machen. Dafür stünden der #Dislike #Button und die Not Interested #Option zur Verfügung. Inhalte können zudem aus dem Wiedergabeverlauf gelöscht oder die Option genutzt werden, dass ein bestimmter Channel nicht mehr empfohlen wird. Die Mozilla Foundation kommt mittels des Open Source Tools Regrets Reporter zu dem Ergebnis, dass diese Buttons bei der Veränderung dessen, was in den Empfehlungen gezeigt wird, großteils wirkungslos sind. Für die Studie hat das Unternehmen fast eine halbe Milliarde Videos analysiert, die die #Teilnehmer angesehen hatten.
Trotz der Nutzung der verschiedenen Optionen, die von Youtube angeboten wurden, wurden diese Buttons bei der Entfernung von schlechten Empfehlungen als nicht wirksam angesehen. Als effektivstes Tool erwies sich das Entfernen von Content aus dem Wiedergabeverlauf. Am wenigsten Auswirkungen hatte jedoch der Not Interested Button. In einem Statement bei The #Verge kritisiert ein Sprecher die Studie: »Unsere Kontrollen filtern keine gesamten Themen oder Standpunkte heraus.« Die Studie berücksichtige nicht, wie das System tatsächlich arbeite und daher sei es für Youtube schwer, viele Einblicke zu erhalten.