Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Horst Lichter begibt sich auf eine Reise in die Welt der Herzgesundheit. Foto: ZDF [F] Frank W. Hempel, [M] Rudi Kirschen, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
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Horst Lichter begibt sich auf eine interessante medizinische Reise in die #Welt des Herzens: Er selbst erlitt im Alter von 28 Jahren einen Herzinfarkt. Seitdem hat sich viel getan in der #Medizin: Herzerkrankungen können schneller erkannt und besser und schonender behandelt werden. Er trifft auf #Patienten, spricht mit Angehörigen und #Ärzten, über Sorgen, Lebensfragen und die Hoffnung auf ein gesundes Leben. Auch das Thema Vorsorge spielt eine große Rolle.
Inhalt
Mit 28 Jahren bleibt sein #Herz stehen: Horst Lichter überlebt mit viel Glück einen Infarkt. In Deutschland eine der häufigsten Todesursachen. Nun will er mehr über die Gründe erfahren. Horst Lichter trifft Ärzte und Patienten, spricht mit ihnen über ihre Ängste und die Hoffnung auf Heilung. Er selbst lebte in jungen Jahren ungesund, hatte ein stressiges Leben. Mit nun 60 Jahren weiß er: Auch der Motor unseres Lebens braucht gelegentlich einen Check up.
Das Herz ist das Organ, mit dem Menschen am meisten Emotionen verbinden. Von der ersten Sekunde des Lebens an. Unermüdlich schlägt es, circa 70 mal pro Minute, 100.000 mal am Tag. Ein echtes Kraftpaket, wie der Motor eines Autos. Den Vergleich findet Horst Lichter erlaubt. Denn mit Autos kennt er sich aus, fährt gern mit einem seiner Oldtimer Schätzchen durch die #Landschaft und weiß: So ein #Motor ist wie das Herz des Menschen. Er treibt den Wagen an, muss aber gepflegt und gewartet werden.
Horst Lichter trifft Menschen, die erkrankt sind. Entweder, weil sie ein ungesundes Leben geführt haben – falsche Ernährung, zu wenig Bewegung – oder aber, weil eine Krankheit das Herz in Mitleidenschaft gezogen hat.
In der Berliner #Charité wartet Franziska auf ein Spenderherz. Eine verschleppte Erkältung führte zu einer Herzmuskelentzündung, inzwischen ist ihr Herz so schwach, dass sie die Klinik nicht mehr verlassen darf. Elmar Sprink dagegen zählt zu den glücklich Transplantierten: Er kann Horst Lichter erzählen, wie sich das Leben mit dem Herz eines Verstorbenen anfühlt.
In Hamburg trifft Horst Lichter einen Handwerker, der wie er einst die Arbeit immer voranstellte. Nun pumpt sein Herz nur noch mit 20 Prozent Leistung: Armin muss sich einer Bypassoperation unterziehen.
Manche Menschen kommen schon mit einem Herzfehler zur Welt. In Leipzig trifft der Moderator junge Eltern, die sich um ihr herzkrankes Baby sorgen. Vor Jahren noch wäre eine OP, wie sie dem gerade geborenen Karl bevorsteht, nicht denkbar gewesen.
Gerade in der Herzmedizin gibt es Spitzenforschung Made in Germany. Im #Uni #Klinikum Hamburg werden Herzzellen künstlich gezüchtet, in Schleswig Holstein hat ein Forschungsteam einen 3 D Drucker entwickelt, der feine Blutgefäße für Bypassimplantate aus Biotinte erzeugen kann. In Zukunft können so individuell zugeschnittene Ersatzteile ausgedruckt werden. Und selbst der Weg zu einem komplett künstlichen Herzen ist nur noch eine Frage der Zeit. Hoffnung für viele Patienten auf der Warteliste.
Nur vor einem Termin hat Horst Lichter ein wenig Muffensausen: Er geht selbst zum Vorsorge Check ins Herzzentrum Berlin. Sein »Motor« bekommt eine gründliche Inspektion. Neben #Ultraschall und Belastungs #EKG steht auch Blutabnehmen auf dem Programm. Am Ende wird klar: Wie Millionen andere Deutsche muss auch Horst Lichter stärker auf seine Ernährung achten – zu hohe Blutfettwerte können Arterien verstopfen. Die von ihm beim #Kochen heiß geliebte #Butter sollte zukünftig also lieber im Kühlschrank bleiben.