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IW Köln, diese Berufe werden bei Jugendlichen in der Ausbildung immer beliebterZoom Button

Symbolbild. Foto: Thijs van der Weide, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

IW Köln, diese Berufe werden bei Jugendlichen in der Ausbildung immer beliebter

IW Köln, diese Berufe werden bei Jugendlichen in der Ausbildung immer beliebter

Immer weniger junge Menschen beginnen eine Ausbildung – diese Meldung liest man häufig. Doch es gibt auch Berufe, für die die Bewerberzahlen Jahr für Jahr steigen, wie eine neue #Studie des #Instituts der #Deutschen #Wirtschaft (IW) zeigt. Auch finanziell zahlt sich eine #Ausbildung in diesen Jobs aus.

Offene Lehrstellen, fehlende Fachkräfte: Immer weniger Jugendliche entscheiden sich nach der Schule für eine Ausbildung. Der Trend bereitet vielen Betrieben seit Jahren Probleme. Doch es gibt auch Berufe, in denen die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen konstant steigt. So haben sich im Jahr 2021 rund 23 Prozent mehr Jugendliche für eine Ausbildung im Bereich #Sanitärtechnik, #Heizungstechnik und Klimatechnik entschieden als noch im Jahr 2016. Die #Corona #Pandemie konnte diesen Trend nicht stoppen.

Von #Tiefbau bis #Dachdeckerei

Eine Ausbildung in der Immobilienvermarktung und -verwaltung wird ebenso von Jahr zu Jahr begehrter. Hier gibt es knapp 13 Prozent mehr Bewerber als noch 2016. Wer Erdbewegungsmaschinen, etwa einen Bagger, beruflich bedienen möchte, ist ebenfalls nicht allein: Im vergangenen Jahr gab es ganze 67 Prozent mehr Bewerber als fünf Jahre zuvor. Außerdem beliebt waren die Ausbildungen Bauelektrik (plus 18,2 Prozent), #Tiefbau (plus 42,1 Prozent), Dachdeckerei (plus 35,7 Prozent), #Zweiradtechnik (plus 43,4 Prozent), Fliesenverlegung, Plattenverlegung und Mosaikverlegung (plus 30,6 Prozent) und Vermessungstechnik (plus 24,6 Prozent).

Krisensicher und gut bezahlt

Doch warum schaffen es gerade diese Berufe, junge Menschen anzuziehen? Grundsätzlich haben die meisten dieser Berufe gemeinsame Merkmale, etwa eine hohe Jobsicherheit aufgrund von Fachkräfteengpässen. Zudem sind die meisten genannten Branchen krisensicher, wie die vergangenen zwei Pandemie-Jahre gezeigt haben. Und auch die Gehälter sind attraktiv: Wer einen der genannten Berufe ausübt, gehört in der Regel zur besserverdienenden Hälfte der beruflich Qualifizierten. Eine Ausnahme bildet die Zweiradtechnik. »Unsere Auswertung zeigt deutlich, dass viele Ausbildungen sehr attraktiv sind und nicht alle Berufe mit sinkenden Bewerberzahlen zu kämpfen haben«, sagt Studienautorin Lydia Malin. »Gerade im Handwerk gibt es einige Berufe, für die sich Jahr für Jahr immer mehr junge Menschen interessieren.« Um weitere Menschen für Ausbildungsberufe zu gewinnen, seien auch Umschulungen und die Weiterqualifizierung von #Arbeitslosen notwendig.

Institut der deutschen Wirtschaft Köln
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