Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
Dudelsack auf dem Dreiecksplatz
Gänsemarkt auf dem Dreiecksplatz
Koffermarkt auf dem Dreiecksplatz
Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Kunstautomat auf dem Dreiecksplatz
Langenachtderkunst 2016, »Waffelskulpturen«
Langenachtderkunst 2017, »GToastet«
Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
Sponsoren, Freunde und Förderer der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Einzelhandel am Dreiecksplatz, Übersicht
Bezirksdirektion Kattenstroth – die Continentale, Kattenstroth seit 1976 GmbH & Co. KG
Rüterbories Sicherheitsfachgeschäft am Dreiecksplatz
Foto: Marinko Krsmanovic, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Bundesverband für Tiergesundheit, Gefahr im Gras, Schnecken übertragen Lungenwurm auf Hunde
Bonn, 7. September 2022
Lungenwürmer sind in Deutschland immer häufiger anzutreffen. Insbesondere Hunde sind vermehrt von dem Parasitenbefall betroffen. Durch #Prävention und frühe #Diagnose kann der Vierbeiner vor einer #Erkrankung geschützt werden.
Zur Gruppe der #Lungenwürmer gehören viele verschiedene Wurmarten. Gemeinsam ist ihnen, dass sie im Laufe ihrer Entwicklung die Atemwege, inklusive Lunge und auch Blutgefäße, befallener Tiere besiedeln. Es handelt sich also um Endoparasiten, was übersetzt »Innenschmarotzer« bedeutet. Einige von ihnen können die Gesundheit der Tiere massiv beeinträchtigen. Die bekannteste Spezies beim Hund ist der Große oder Französische Lungenwurm (Angiostrongylus vasorum). In der freien Natur können auch verschiedene #Wildtiere, beispielsweise der #Fuchs, befallen sein und den Erreger verbreiten.
Lungenwürmer, chronischer #Husten als #Warnsignal
Ein Parasitenbefall äußert sich zunächst in eher unspezifischen, schleichend auftretenden Symptomen. Bei Hunden sind dies beispielsweise chronischer Husten und Gewichtsabnahme. Später oder bei schwerem Befall kommen aber auch weitere Krankheitserscheinungen hinzu, wie #Atemnot oder eine #Blutungsneigung, die zu schweren Blutgerinnungsstörungen führen kann.
Ursprünglich ging man davon aus, dass der Lungenwurm in Deutschland eher nur sporadisch vorkommt. Neue Untersuchungen legen jedoch nahe, dass er auch hierzulande zunehmend verbreitet ist. Besonders häufig wurden Lungenwurmerkrankungen bei Hunden in bestimmten Regionen Südwestdeutschlands gemeldet, so in Baden Württemberg und Bayern, aber auch in Sachsen und Brandenburg. Ausgedehnte Verbreitungsgebiete befinden sich auch in #Nordrhein Westfalen, Rheinland Pfalz, im Saarland und in Berlin.
Schnecken spielen bei der Ansteckung eine zentrale Rolle
Die durch diese Lungenwürmer hervorgerufenen Infektionen gehören nicht zu den #Zoonosen, sie sind also nicht auf den Menschen übertragbar. Auch Hunde untereinander stecken sich nicht direkt an. Das liegt an dem komplizierten Entwicklungszyklus der Lungenwürmer. Nur über verschiedene Schneckenarten, die die Larven des Parasiten aufnehmen, können sich die Lungenwürmer weiterentwickeln. Der Hund kann sich also nur durch Aufnahme einer infizierten #Schnecke oder durch Kontakt mit deren #Schleim anstecken. Da es auch sehr viele kleine Schnecken gibt, die beispielsweise an Gräsern sitzen, ist ein unfreiwilliger Kontakt nicht selten. Außerdem können sich Lungenwurmlarven auch in der Schleimspur von Schnecken befinden. Auch an Bällen oder Spielzeugen, die über Nacht im Garten bleiben, können sich kleinere Schnecken anheften oder darunter verstecken. Diese können dann beim Spielen versehentlich vom Hund verschluckt werden. Deshalb sollte das Spielzeug regelmäßig gesäubert und am besten nachts weggeräumt werden. Auch Wassernäpfe im Freien sollte man regelmäßig säubern.
Die Diagnose kann mittels Kotuntersuchung oder auch Blutuntersuchungen gestellt werden. Wird der Befall rechtzeitig erkannt und behandelt, kann der Hund wieder völlig genesen. Eine spezielle Lungenwurm-Prävention kann sinnvoll sein. Das lässt sich am besten im Gespräch mit dem Tierarzt abklären.
Auch #Katzen sind betroffen
Auch bei Katzen können Lungenwürmer Krankheiten mit entsprechenden Symptomen hervorrufen. Vor allem bei schon geschwächten Tieren und starkem Parasitendruck kann es zu schweren Verläufen kommen. Besonders Freigänger-Katzen sind gefährdet.