Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Gibt ein Konzert zum 800 jährigen Weihetag der ehem. Zisterzienserabtei Marienfeld: das Frauenvokalensemble »canta filia«. Foto: »canta filia«, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Netzwerk Klosterlandschaft OWL, O dulcis virgo, Gesänge zu Ehren der Gottesmutter, Marienfeld, 24. September 2022
Vorhang auf für Maria! Zu einem Konzert mit Musik für eine außergewöhnliche Frau lädt das Vokalensemble »canta filia« unter der Leitung von Barbara Grohmann Kraaz am Samstag, 24. September 2022, um 19 Uhr in die Klosterkirche Marienfeld ein. Unter dem Titel »O dulcis virgo« steht #Marianische #Musik aus 8 Jahrhunderten für Frauenstimmen auf dem Programm. Zudem spielt Rainer Schnippe Magnificat #Vertonungen für #Orgel. Der Eintritt ist frei.
Neue Klangwelten aus alter Zeit
Wohl kaum eine andere weibliche Person, die vor rund 2.000 Jahren gelebt hat, ist heute noch so präsent und populär wie Maria. Kirchen, Kapellen und Klöster sind ihr gewidmet, Kunstwerke, #Gebete und Wallfahrten. Menschen suchen bei ihr Zuflucht, Hoffnung oder Glaube. Kein Wunder, schließlich nimmt die Mutter Jesu in der Bibel eine besondere Stellung ein. Unbestritten ist sie eine zentrale Figur der Heilsgeschichte. So hat sie von jeher auch Komponisten zu vokalen und instrumentalen Meisterwerken inspiriert. Diese oftmals unbekannte musikalische Welt zu erschließen und einem größeren Publikum näher zu bringen, hat sich »canta filia« zur Aufgabe gemacht. Zugleich transportiert das Repertoire des Ensembles die jahrhundertalte Verehrung der Maria ins Hier und Jetzt und gibt den tiefgründigen Gesängen einen überzeitlichen Klang.
Mariengesänge aus 8 Jahrhunderten
Besucher können sich auf Marianische Gesänge aus alter Zeit über die Renaissance bis hin zur Moderne freuen. Werke von Hildegard von Bingen, Giovanni da Palestrina oder Orlando di Lasso sowie Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach und Edvard Grieg stehen ebenso auf dem Programm wie Kompositionen aus jüngeren Epochen. »canta filia« eröffnet ein musikalisches Spektrum, das nachvollziehbar macht, wie das gleiche Material immer wieder in verschiedenen Klängen und Facetten durch die Tondichter jeweils neu verarbeitet und gedeutet wird.
Und nicht nur die Stimmen von Felicitas Jacobsen, Elisabeth Schnippe, Eva Thalmann (Sopran), Heidi Bogena, Barbara Grohmann-Kraaz (Mezzosopran), Miriam Bonefeld, Beate Ramisch, Petra von Laer (Alt), sondern auch der Raum der Klosterkirche Marienfeld werden zum Instrument. Architektur, Raumerleben, Licht und Klang – sie alle tragen dazu bei, den Zuhörern zu helfen, diese Zusammenhänge zu erleben, zu fühlen und letztendlich zu begreifen.