Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Foto: Michał Parzuchowski, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Wie Placebos helfen. Reader’s Digest berichtet in seiner aktuellen Ausgabe über die Wirksamkeit von Scheinmedikamenten
Stuttgart (OTS)
Eine merkliche Verbesserung der #Gesundheit, nachlassende #Symptome oder nachlassende #Schmerzen – und das alles ohne medizinischen #Wirkstoff? In seiner #September Ausgabe zeigt das Magazin #Reader’s #Digest, dass sogenannte Placebos, also wirkstofffreie #Scheinmedikamente, bei vielen Beschwerden tatsächlich helfen. Aktuelle Forschungen bestätigen, dass allein das Bewusstsein, behandelt zu werden, die gleiche #Hirnregion aktiviert, in der auch körperliche Empfindungen wie Krankheitssymptome verarbeitet werden. Die Forscher wiesen nach, dass messbare Verbesserungen der Symptome eintreten können, wenn ein Scheinmedikament verabreicht wurde.
»Bei Placebobehandlungen können wir einen Anstieg der Hirnaktivität und Veränderungen bei neuralen Abläufen erkennen«, erklärt Luana Colloca, Ärztin und Professorin am Institut für Anästhesiologie der University of Maryland, USA. Da der Placeboeffekt neurologisch gesteuert wird, wirken Placebos am besten gegen Schmerzen, Reizdarmsyndrom, Depression und #Parkinson – die alle vom Nervensystem beeinflusst werden.
Wichtig zu wissen: Scheinmedikamente helfen nicht bei einer Virusinfektion, sie können den Cholesterinspiegel nicht senken, und sie lassen auch Tumore nicht schrumpfen. In seiner aktuellen Ausgabe zeigt Reader's Digest außerdem, dass es mitunter keinen Unterschied macht, ob die behandelten Personen darüber informiert sind, ein wirkstofffreies Präparat zu erhalten. Auch solche offen verabreichte Placebos können den Einsatz von "echten Medikamenten" etwa zur Schmerzbekämpfung reduzieren.
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Die September Ausgabe von Reader’s Digest ist ab dem 29. August 2022 an zentralen Kiosken erhältlich.