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360 Grad Vortrag im Planetarium, ein Spaziergang auf dem MeeresgrundZoom Button

Einen Ausflug in die Welt der Meeresgeologie und der Landschaften am Ozeanboden können Interessierte in dem Vortrag von Dr. Tom Kwasnitschka erleben. Foto: Geomar, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

360 Grad Vortrag im Planetarium, ein Spaziergang auf dem Meeresgrund

360 Grad Vortrag im Planetarium, ein Spaziergang auf dem Meeresgrund

Am Dienstag, 30. August 2022, können Besucher um 19.30 Uhr im Planetarium des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL) in die Tiefen der Ozeane abtauchen. In dem 360 Grad Vortrag berichtet Dr. Tom Kwasnitschka vom Geomar Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung Kiel, wie digitale Technologien Blicke in die Tiefsee ermöglichen.

Interessierte erleben einen Ausflug in die Welt der Meeresgeologie und der Landschaften am Ozeanboden mit #Tiefsee #Vulkanologe Kwasnitschka. 360 Grad Filmaufnahmen machen den Einsatz tieftauchender Roboter von Forschungsschiffen aus erlebbar. Die Rundum-Projektion des Planetariums präsentiert die Forschungsdaten der Meeresgeologie live: vom kleinen Korallenstock mit seinen Lebensgemeinschaften, über Hydrothermalquellen am Meeresboden bis hin zum gesamten Ozean mit seinen Meeresströmungen. 

Das zentrale Problem der Tiefseeforschung ist – ähnlich wie in der #Weltraumforschung – dass Menschen nur sehr schwer persönlich an ihre Studienobjekte herankommen. Sporttaucher erreichen nur etwa 50 Meter Tiefe, die eigentliche Tiefsee ist nur mit wenigen, teuren und immer auch etwas gefährlichen Tauchbooten erreichbar. Daher vertreten einerseits Satelliten den Menschen, der das Meer aus dem Weltall beobachtet, andererseits aber auch Tauchroboter und unbemannte Sonden, die in den Meerestiefen bei der Erforschung und Beprobung der Ozeane helfen. All diese Maschinen sammeln große Datenmengen, die nicht immer leicht zu deuten sind. 

Deshalb halten auch hier immer mehr digitale Werkzeuge Einzug, die die Meerestiefen als digitales #Modell am #Computer wieder entstehen lassen. Mittels Visualisierung wird es möglich, schwer erreichbare, kaum vorstellbare, oder in ihrer riesigen Ausdehnung nicht fassbare Naturphänomene erfahrbar und verständlich zu machen.

Der Abendvortrag widmet sich diesen neuen Technologien und Verfahren in der Meeresforschung. Zunächst geht es um die Fragen, die sich in der Meereforschung allgemein stellen. Kwasnitschka nimmt die Teilnehmer:innen als Tiefsee Vulkanologe mit in die Welt der Meeresgeologie und der Landschaften am Ozeanboden. Dabei nehmen sie mithilfe 360 Grad #Filmaufnahmen an einer #Forschungsfahrt teil, und erleben den Einsatz tieftauchender Roboter von Forschungsschiffen aus. Zuletzt zeigt das moderne computergrafische System des science dome einige aktuelle Forschungsdatensätze live und in Echtzeit an der Kuppel, so wie sie die Forschenden am Geomar bei ihrer täglichen Arbeit auch sehen.

LWL Museum für Naturkunde
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