Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Foto: Hartmut Brand, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Gütersloh, Brands Spiele Check, [kosmpol:it] von Huch
Wenn wie bei mir im Laufe eines Jahres ziemlich viele neue Spiele über den Tisch gehen, freue ich mich immer ganz besonders, wenn ich auf besonderes Thema oder ein besonderes Spielkonzept treffe. Deswegen war ich ganz besonders gespannt darauf, [kosmopol:it] von Huch spielen zu können.
4 bis 8 Spieler im Alter ab 10 Jahren versuchen hier über eine Spieldauer von gerade mal sechs Minuten ein Restaurant mit internationalen Gästen zu führen. Das Ganze geschieht kooperativ und ist nicht etwa eine Wirtschaftssimulation.
Vielmehr hat jeder dieser Gäste aus aller Welt sein spezielles Lieblingsgericht, das er auf seiner Landessprache bestellt.
Die vier bis acht Spieler sind dabei aufgeteilt in eine Kellnerin, einen Oberkellner sowie einige Köche und Köchinnen.
Und dann nimmt das Ganze seinen Lauf im Stile der stillen Post. Die Kellnerin nimmt die Bestellung des internationalen Gastes über eine App auf. Sie hört seine Bestellung über Kopfhörer und gibt diese so genau wie möglich an den Oberkellner weiter, der die Bestellung auf den Notizblock schreibt.
Nun gibt der Oberkellner die Bestellungen an die Köche und Köchinnen weiter, die in ihren Karten dieses Gericht suchen, eine für dieses Gericht spezifische Zutat in Form einer weiteren Karte hinzufügen und diese zurück an den Oberkellner geben.
Das klingt zunächst einmal interessant und vor allen Dingen sehr entspannt. Die entspannte Situation hat sich aber dadurch schnell erledigt, dass die Kellnerin über die App parallel dazu die Bestellungen weiterer internationaler Gäste abfragt und diese erneut an den Oberkellner weitergibt.
Dadurch ergeben sich Überschneidungen, die im Team ein sehr strukturiertes Vorgehen erfordert, teilweise hat man aber gerade an diesem Chaos so viel Spaß in der Gruppe, dass gerade die ersten Partien kaum von übermäßig großem Erfolg gekrönt sind. Macht aber nichts. Denn durch die sehr kurze Spielzeit einer Runde von 6 Minuten bleibt es selten nur bei einer oder zwei Partien
Irgendwann hat die Restaurant Crew nämlich der Ehrgeiz gepackt, möglichst viele Bestellungen erfolgreich abzuschließen, entsprechend Punkte zu sammeln und das Restaurant ständig weiterzuentwickeln.
Und die Weiterentwicklung des Restaurants ist dabei wörtlich zu nehmen. Denn startet man gerade mal mit ein paar Tischen in einem Raum, so erweitert sich die Fläche zum Bedienen mit weiteren Schwierigkeitsstufen. Mehr Gäste bedeuten auch mehr Bestellungen und wenn am Ende noch das Zusatzpäckchen an Spielkarten mit weiteren internationalen Gerichten und Zutaten dazu kommt, ist noch mehr Konzentration von Nöten.
Eins ist klar: Langweilig und eintönig wird es bei [kosmopol:ist] so schnell nicht.
Hartmut Brand, Escape Room News Center
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