Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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1950 ging der Škoda Sport als Derivat des »Tudor« Modells beim prestigeträchtigen 24 Stunden Rennen in Le Mans an den Start. Foto: Škoda Auto Deutschland GmbH, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Škoda zeigt beim Oldtimer Grand Prix 2022 auf dem Nürburgring zahlreiche historische Klassiker
Weiterstadt, 11. August 2022
Škoda tritt beim AVD Oldtimer Grand Prix vom 12. bis zum 14. August 2022 am Nürburgring mit einer breiten Vielfalt tschechischer Straßen- und RennSportfahrzeuge auf. Dazu zählen beispielsweise der Škoda Sport mit Le Mans Erfahrung, das neu aufgebaute historische Schmuckstück 1100 OHC Coupé und der Allrounder 130 RS. Inklusive Exemplaren privater Sammler dürfen sich Fans auf insgesamt rund 30 Automobilschätze von Škoda freuen. Eine Vielzahl der Škoda Klassiker können Besucher im Rahmen der Markenparade auf dem Grand Prix Kurs erleben. Sie findet am Samstag von 10.40 Uhr bis 10.55 Uhr und Sonntag von 14 bis 14.15 Uhr statt.
Für den Škoda Sport ist ein Auftritt auf der Strecke eines 24-Stunden-Rennens nichts Neues. 1950 ging das Derivat des ,Tudor‘-Modells beim prestigeträchtigen 24-Stunden-Rennen in Le Mans an den Start. Das wegen seiner niedrigen Aluminiumkarosserie auch »placka« (Fladen) genannte Fahrzeug feierte kürzlich einen Auftritt auf der Sarthe-Rennstrecke im Rahmen der Le Mans Classic 2022. Gäste des #Oldtimer Grand Prix können den 37 Kilowatt starken Sportwagen und seine raue Patina aus nächster Nähe erleben. Zudem startet der Škoda Sport auch auf der Rennstrecke im Rahmen der für Vorkriegsfahrzeuge reservierten »Vintage Sports Car Trophy«.
Ein weiterer, ungleich bekannterer Markenkollege wird ebenfalls im Renntempo zu erleben sein: der gern als »Porsche des Ostens« bezeichnete Škoda 130 RS. Er startet im Lauf »HTGT um die Dunlop Trophy«. Am Steuer sitzt dabei unter anderem der Škoda Markenbotschafter und siebenfache Deutsche Rallye-Meister Matthias Kahle. Mit der am Nürburgring gezeigten Rundstrecken-Ausführung gewann Škoda 1981 die Markenwertung der Tourenwagen-Europameisterschaft. Im Fahrerlager präsentiert Škoda zudem die Rallye-Version des 130 RS.
Als weitere Highlights bringt Škoda den 1100 OHC mit in die Eifel – und zwar sowohl als Roadster als auch in der gerade komplett neu aufgebauten Coupé-Variante. Ursprünglich waren 1959/1960 nur zwei Exemplare des Coupés entstanden. Für die aufwendige Rekonstruktion nach historischer Dokumentation kombinierte Škoda Auto in seinem Zentrum für Prototypenbau traditionelle Fertigungstechniken mit moderner Spitzentechnologie. Heute zählt das 1100 OHC Coupé zu den Höhepunkten in der Ausstellung des Škoda #Museums in Mladá Boleslav.
Ein echtes Unikat hat das Škoda Museum auch mit dem Favorit 136L/H im Gepäck. Nürburgring #Routinier Willi Obermann startete 1992 mit dem Einzelstück in der Langstreckenmeisterschaft (VLN). 1988 löste der frontgetriebene Favorit den vorerst letzten Škoda mit Heckmotor und Heckantrieb, den 130 LR, auf der MotorSportbühne ab. Der zunächst für Rennzwecke modifizierte Škoda Favorit 136 L/A behauptete sich abseits der Rallye Pisten auch auf Rundstrecken und bei Bergrennen. Mit dem Favorit 136 L/H entwickelte Škoda 1989 eine Version speziell für die Rundstrecke: Sie erzielte 240 Kilometer pro Stunde Höchstgeschwindigkeit und beschleunigte in nur sechs Sekunden von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde. Der so modifizierte Škoda Favorit startete unter anderem beim 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring, wo das Trio Kvaizar, Samohýl, Obermann einen Klassensieg einfuhr.
Den Bogen aus der Vergangenheit in die Gegenwart schlagen zwei jüngst in den deutschen Markt eingeführte Modelle: ein Škoda Enyaq Coupé RS iV und der ebenfalls neue Škoda Fabia Monte Carlo. Beide Fahrzeuge werden neben den historischen Schätzen der Marke im Fahrerlager des Nürburgrings zu erleben sein.
Škoda lädt Fans zum Gespräch mit Experten ein
Für Besucher bietet die Marke mehrere »Open Door Zeiten« an, zu denen Fans und Gäste tolle Gesprächspartner treffen können. So haben sich Michal Velebný, Leiter der Škoda Restaurierungswerkstatt in Tschechien, und Jens Herkommer angesagt. Letzterer gilt hierzulande als einer der führenden Experten für die tschechische Traditionsmarke und hat sich so den Spitznamen »Dr. Škoda« erworben. Rallye #Champion Matthias Kahle steht ebenfalls gerne für Gespräche bereit.