Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Räume in Privathaushalten sollten je nach Nutzung mit passender Einstellung bedarfsgerecht temperiert werden. Foto: M. Faba, Cunaplus, Lichtblick, Getty Images, DJD, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Gas sparen ohne Einbußen an Lebensqualität
Im kommenden Winter könnte es kritisch werden, sowohl #Unternehmen als auch #Privathaushalten droht eine Gasrationierung. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Wirtschaft und #Klimaschutz (BMWK) alle Firmen, Behörden und privaten Haushalte zur Reduzierung des Gasverbrauchs aufgerufen. "Tatsächlich lässt sich in Privathaushalten der Gasverbrauch ohne merkliche Einbußen an Lebensqualität sofort verringern", erklärt Ralph Kampwirth vom Ökostromanbieter Lichtblick.
Der BMWK empfiehlt dabei folgende Tipps
1. Der hydraulische Abgleich für die Heizung
Eine #Heizungsanlage, die optimal eingestellt ist, kann den Energieverbrauch um bis zu 15 Prozent senken. Pro Raum prüfen Fachbetriebe die optimale Wärmeleistung, die es für die gewünschte Raumtemperatur benötigt. Individuelle Kriterien wie #Wassermenge und Vorlauftemperatur werden dabei geprüft und optimal eingestellt. Für den hydraulischen Abgleich gibt es eine staatliche Förderung.
2. Richtig heizen und lüften
Durch 1 Grad absenken der Raumtemperatur können rund 6 Prozent des Energieverbrauchs gespart werden. Daher sollten Räume je nach Nutzung mit passender Einstellung am Thermostatventil bedarfsgerecht temperiert werden, dazu gibt es raumweise programmierbare Thermostatventile. Besser kurz und stoßweise bei weit geöffneten Fenstern lüften, auf gekippte Fenster an kalten Tagen verzichten und während des Lüftens die Heizung abdrehen.
3. Heizkostenabrechnung: Einsparpotenzial für Heizung und Warmwasser kennen
Die neue Heizkostenverordnung sieht regelmäßige Infos zu Heizwärme und Warmwasserverbrauch vor. So sollen Wohnungsnutzer mehr Anreize zum Sparen erhalten. Bei der Verbraucherzentrale kann man sich kostenlos beraten lassen.
4. Warmwasser sparen
Wassersparende Duschköpfe haben einen kleineren Kopf und bündeln das Wasser. So verbrauchen sie weniger als der reguläre Duschkopf oder gar eine »Regendusche«. Oft haben solche Duschköpfe einen Durchflussbegrenzer mit eingebaut. Das Sparpotenzial liegt bei bis zu 30 Prozent der Warmwasserkosten.
Achten Privathaushalte auf ihren Gasverbrauch, können sie eine Menge einsparen und schonen zudem die eigene #Haushaltskasse – mehr Infos gibt es beispielsweise hier. Für eine längerfristige Perspektive sollten Hausbesitzer aber ernsthaft in Erwägung ziehen, die Gasheizung so bald wie möglich durch eine strombetriebene Wärmepumpe zu ersetzen. »Das lohnt sich auch im Gebäudebestand. Wärmepumpen entlasten auf Dauer den Geldbeutel, verringern die Gasabhängigkeit Deutschlands und schützen das #Klima«, erläutert Kampwirth.