Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Die aus Afghanistan geflüchtete Nasim (Nasim Taijk) strandet mit ihrer Familie im Flüchtlingscamp Moria auf Lesbos. Foto: Arne Büttner, ZDF, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Nasim, das Kleine Fernsehspiel zeigt einen Dokumentarfilm von Ole Jacobs und Arne Büttner
In ihrem Dokumentarfilm »Nasim« (Deutschland, Griechenland 2021) erzählen Ole Jacobs und Arne Büttner von der 38 jährigen Nasim, die mit ihrer Familie aus #Afghanistan geflohen und schließlich im Flüchtlingslager #Moria auf Lesbos gestrandet ist, wo sie sich nach dem Corona Ausbruch provisorisch einrichtet bis im September 2020 ein #Großbrand das Lager zerstört. Das #ZDF sendet den #Film am Montag, 5. September 2022, um 0.20 Uhr als #Free #TV #Premiere.
Nasim ist 38 Jahre, stammt aus Afghanistan und kam im Februar 2020 als #Flüchtlinge aus dem Iran über die Türkei nach Griechenland. Moria, das größte Flüchtlingslager der #EU, wurde zwangsweise zum Wohnort für Nasim. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Shamsullah, ihren beiden Söhnen und der erweiterten Familie, versucht Nasim das harte Leben im Camp zu überstehen. Ihre emotionslose Zwangsehe, in die sie im Alter von 13 Jahren gedrängt wurde, beginnt sie nun mehr und mehr infrage zu stellen. Ihre Schwester versucht sie zu einem neuen, unabhängigen Leben zu motivieren, doch Nasims eigene Unsicherheiten und Ängste scheinen ihr im Weg zu stehen. Um in Europa bleiben zu dürfen, muss sie ihre Asyl-Anhörung gemeinsam mit ihrem Ehemann bestehen, dessen Vergangenheit sie kaum kennt. Als in der Nacht vom 8. auf den 9. September 2020 ein Großbrand das komplette Lager zerstört, stehen Nasim und ihre Familie vor dem Nichts. Es folgen Obdachlosigkeit und Polizeigewalt. Doch Nasim kämpft weiter um ihre Zukunft. Desillusioniert von der fehlenden Hilfe der #EU weigert sie sich, ihre Ohnmacht hinzunehmen und demonstriert mit anderen Frauen für ihre Freiheit und Menschenrechte.