Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Ukraine Krieg, Corona und Klimawandel gefährden Flüchtlingshilfe
Die Corona Pandemie, klimabedingte Krisen und der #Ukraine #Krieg bilden derzeit eine dreifache Bedrohung, die soziale Spannungen verschärft und vor allem stark gefährdete Bevölkerungsgruppen schwächt. Auf diese besorgniserregende Entwicklung macht die #UNO Flüchtlingshilfe aufmerksam.
Die Lage wird insbesondere vom #Ukraine #Krieg verschärft: »Ärmere, von Konflikten und Flüchtlingskrisen betroffene Länder müssen am stärksten unter den globalen Folgen des Krieges leiden«, stellt Peter Ruhenstroth Bauer, Geschäftsführer der #UNO #Flüchtlingshilfe, dem nationalen Partner des UN Flüchtlingshilfswerks, fest. Sie werden durch den eklatanten Anstieg der Rohstoffpreise, Düngemittelpreise und Lebensmittelpreise und die Unterbrechung der Versorgungsketten vor zusätzliche Herausforderungen gestellt. »Durch den Ukraine Krieg, die Nahrungsmittelknappheit und Preisanstiege nehmen #Armut und #Hunger zu. Dies wird vor allem vulnerable Menschen treffen. Um die Not lindern zu können, ist eine enge, konzertierte internationale Kooperation erforderlich«, sagt Ruhenstroth Bauer.
Aufgrund der weltweit gestiegenen Kosten benötigt der UNHCR aktuell mehr als eine Milliarde US-Dollar, um zusätzliche Hilfsmaßnahmen für die Ukraine finanzieren und das Niveau für die UNHCR Operationen außerhalb der Ukraine auf dem Niveau von 2021 halten zu können. Ohne diese Gelder müssten Schutzleistungen und Hilfsleistungen bei den wichtigsten Operationen drastisch gekürzt werden – mit fatalen Folgen: 12 Prozent weniger Flüchtlingskinder hätten dann Zugang zu Schulbildung und 25 Prozent weniger Vertriebene erhielten ausreichende Unterkünfte.
Der UNHCR hat 12 Hilfseinsätze identifiziert, die bereits jetzt drastisch unterfinanziert sind. In diesen Ländern leben mehr als 40 Millionen Menschen, für die der UNHCR zuständig ist. Die Hilfsmaßnahmen dort haben einen Gesamtbedarf von rund 3,6 Milliarden US-Dollar, der bisher lediglich zu 22 Prozent finanziert ist. In den betroffenen Ländern sind nur zwischen 16 und 29 Prozent der benötigten Hilfsgelder angekommen: Uganda (16), Demokratische Republik Kongo (16), Sudan (17), Irak (18), Tschad (20), Äthiopien (20), Südsudan (20), Jemen (22), Bangladesch (26), Jordanien (27), Libanon (28) und Kolumbien (29).