Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Weltflüchtlingstag, Greenpeace Aktive demonstrieren im Hamburger Hafen für Schutz von Klima Flüchtlingen
Hamburg, 19. Juni 2022
Vor dem morgigen #Weltflüchtlingstag demonstrieren #Aktivisten von #Greenpeace heute im Hamburger #Hafen für den vollen Schutzstatus auch für #Klima Flüchtlinge. Am Vormittag kreuzt das Greenpeace #Segelschiff Beluga II mit einem Banner »Klima Flüchtlinge schützen« vor der #Elbphilharmonie. Am Nachmittag beteiligen sich Aktive in Kajaks am Aktionstag des Bündnisses »Solidarische Stadt Hamburg«. »Klimaveränderungen verschärfen oft #Konflikte, #Naturkatastrophen und andere #Fluchtursachen«, sagt Fawad Durrani, Greenpeace Experte für #Klima #Migration und Konflikte. »Doch bisher können die Betroffenen das nicht als Fluchtgrund geltend machen.« Greenpeace fordert, alle Flüchtlinge gleich zu behandeln, egal ob sie vor #Krieg, #Klimawandel oder aus anderen Gründen fliehen.
2021 mussten weltweit 22,3 Millionen Menschen vor wetterbedingten Katastrophen fliehen – deutlich mehr als vor Krieg und Konflikten (14,3 Millionen) [1]. Menschen, die dabei ihr Land verlassen müssen, können bisher nicht unbedingt einen Status als Geflüchteter nach der Genfer Flüchtlingskonvention beanspruchen – sie müssen zusätzlich andere, herkömmliche Gründe vortragen.
»Die #Industrieländer sind die wesentlichen Verursacher des Klimawandels und haben daher eine Verantwortung für die Menschen, die unter den Folgen leiden«, sagt Durrani. »Um dem gerecht zu werden, sollten sie Betroffene, die bei ihnen Zuflucht suchen, schützen und mit anderen Flüchtlingen gleichstellen.« Greenpeace begrüßt die große Unterstützung für Flüchtlinge aus der #Ukraine und fordert dieselben Rechte für #Menschen aus dem globalen #Süden.
1.) Internal Displacement Monitoring Center, Norwegian #Refugee #Council, Global Report on Internal Displacement 2022