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Piraten Niedersachsen fordern längerfristige Aktionen am »Mobil ohne Auto« Tag

Piraten Niedersachsen fordern längerfristige Aktionen am »Mobil ohne Auto« Tag

Hannover (ots)

Am 19. Juni 2022 findet in diesem Jahr der »#Mobil ohne #Auto« Tag statt [1]. Die #Piraten Niedersachsen fordern aus diesem Anlass verschiedene langfristige #Aktionen, die eine #Attraktivitätssteigerung über die Nutzung des 9 Euro Tickets hinaus darstellen.

»Während in der Vergangenheit mit Sonderaktionen wie kostenfreie Nutzung des #ÖPNV die Lust auf Bus und Bahn gesteigert werden sollte, ist derartiges nach der beschränkten Einführung des 9 Euro Tickets nicht zu erwarten. Schon jetzt zeigen erste Zahlen, dass dessen Einsatz zu einer verstärkten Nutzung führen. Rund 20 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung haben bereits zugegriffen [2].« erklärt Thomas Ganskow [3], Vorsitzender der Piraten Niedersachsen und deren Spitzenkandidat zur Landtagswahl 2022 [4]. »Nun sollte man auch sagen, dass diese Tickets gar nicht mehr kontrolliert werden, was in den oftmals extrem vollen Bahnen rein faktisch auch gar nicht möglich ist. Zumindest mir sind insbesondere in Metronom, #Westfalenbahn, #DB und S Bahn keine Kontrollen in den ersten 2 Wochen der Aktion aufgefallen.«

»Das wäre dann auch ein wirklicher Schritt zum fahrscheinfreien ÖPNV, wie wir Piraten ihn ohnehin seit langem fordern [5].«

»Leider wird aber immer wieder vergessen, dass es Menschen gibt, die wegen ihrer, zum Beispiel eingeschränkten Mobilität, Probleme haben, mal eben in eine Bahn zu steigen. Es wäre also angebracht, wenn im Bereich des ÖPNV dafür Sorge getragen wird, dass die Bereiche, die für Menschen mit Beeinträchtigung vorgesehen sind, auch tatsächlich für diese zur Verfügung stehen. Dass dies nicht so ist, hat sich ebenfalls schon häufig erwiesen [6]«, kritisiert die selber Betroffene Antonia M. Hörster [7], Mitglied im Landesvorstand der Piraten Niedersachsen [8] und Direktkandidatin im Wahlbereich 2 zur Landtagswahl 2022 [9]. »Gerade die Bahnbetreiber sollten aus den Anforderungen für Einstiegsassistenten und Ausstiegsassistenzen [10] wissen, dass hier ein Bedarf besteht, der auch in Stoßzeiten zu erfüllen ist. Denn es hilft zum Beispiel mobilitätseingeschränkten Menschen überhaupt nichts, wenn sie theoretisch in einen Zug kommen, praktisch dort aber keinen Platz haben. Dabei könnte auch die Verlängerung von Zügen auf die maximale Länge des kürzesten Halteorts an der Strecke helfen.«

Quellen

1.) http://www.kleiner-kalender.de/event/mobil-ohne-auto/100407.html

2.) https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/neun-euro-ticket-135.html

3.) https://wiki.Piratenpartei.de/Benutzer:Thomas_Ganskow

4.) https://ots.de/fGe9gf

5.) https://ots.de/HHDCMq

6.) https://www.tagesschau.de/inland/neun-euro-ticket-131.html

7.) https://wiki.Piratenpartei.de/Benutzerin:The_MysticXD

8.) https://piraten-nds.de/ueber-uns/vorstand/

9.) https://ots.de/oa79TT

10.) https://www.bahn.de/service/individuelle-reise/barrierefrei/eingeschraenkte_mobilitaet

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