Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Dr. Christoph Ramcke, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Vitamin #D, jetzt schon den Speicher füllen
Der Mai bringt die ersten sommerlichen Sonnenstrahlen mit sich und somit auch die Möglichkeit, Vitamin D aufzutanken. Streng genommen ist es allerdings kein Vitamin, da wir mit nur 10 bis 20 Prozent zu wenig über die Nahrung aufnehmen. Über welche Nahrungsmittel genau? Zum einen über fettigen Fisch, wie Hering oder Lachs, aber auch in Eigelb und einigen Pilzarten, wie Pfifferlingen. Rund 80 bis 90 Prozent produziert der Körper selbst durch die Eigensynthese in der Haut. Dies geschieht, wenn sie der Sonne ausgesetzt wird.
Die UV B Strahlung, also das Sonnenlicht, dringt in die unterste Schicht der Oberhaut ein. Allerdings kann sie das nicht, wenn sie von einem Fenster geblockt wird. Deshalb ist es auch so gut wie unmöglich, durch eine moderne Fensterscheibe einen Sonnenbrand zu bekommen. »Es bringt also nichts, wenn ihr euch vor ein geschlossenes Fenster setzt. Das Fenster sollte schon offen sein, damit genug Vitamin D produziert werden kann«, erklärt Dr. Christoph Ramcke, der Gesundheitsexperte mit Sitz in Hamburg.
Aber wie genau wird das Vitamin D gebildet und wofür ist es zuständig?
»Anders als bei den meisten Vitaminen hat Vitamin D zwei Vorstufen. Zuerst ist da das Provitamin D 3. Dieses wird durch die UV B Strahlung in das Prävitamin D 3 umgewandelt. Über das Blut gelangt dieses dann in die Leber, wo es zu dem aktiven Vitamin D transformiert wird. Es ist also ein körpereigenes gebildetes ›Vitamin‹, das das Immunsystem stärkt, die Dichte der Knochen steigert, die Muskulatur kräftigt und die Nervenzellen schützt. Außerdem hat es eine positive Wirkung auf das Herz Kreislaufsystem und die Psyche.« Der »Speicher« lässt sich mit Vitamin D3 K2 auffüllen.
Wie lange man sich in der Sonne aufhalten sollte, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, aber der entscheidende Faktor ist, wie hell oder dunkel die Haut ist. Je heller die Haut ist, desto geringer ist der Eigenschutz der Haut und das Sonnenlicht kann schneller in die Haut eindringen. Demzufolge hat dunkle Haut einen höheren Eigenschutz und es dauert länger, bis die Sonnenstrahlung die Barriere durchbrechen kann und somit dauert es auch länger, bis die benötigte Menge an Vitamin D vorhanden ist. »Hier sollte also jeder für sich selbst ausprobieren und recherchieren, was für einen Hauttyp die Person nun hat. Wichtig bleibt: Jetzt schon Vitamin D auftanken, damit es im Winter nicht zu einem Mangel kommt. Und zwar mit echtem Sonnenlicht und nicht die Bestrahlung aus dem Solarium. Cremt euch nicht direkt mit Sonnencreme ein, sondern lasst die Haut erst etwas auftanken«, rät der Gesundheitsexperte Dr. Christoph Ramcke.
Dr. Christoph Ramcke ist Key Note Speaker, Moderator, Workshop Leiter, Buchautor und Podcast Moderator. Er ist Doktor der Sportwissenschaft und engagiert sich als geschäftsführender Gesellschafter der BGF aktiv GmbH seit 1998 in dem Thema Gesundheit.