Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Der Arbeitskreis Digitalisierung des Städtetags Nordrhein-Westfalen tagte das erste Mal seit 2019 in Präsenz. Das Treffen in Gütersloh organisierten (vorne) Sandra Causemann, Carsten Schlepphorst und Frauke Janßen., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Gütersloh, Kommunale Digitalisierungsbeauftragte tauschen sich in Gütsel aus
Beim 1. Treffen in Präsenz seit Oktober 2019 tagte der Arbeitskreis Digitalisierung des Städtetags Nordrhein-Westfalen in Gütersloh. Etwa 20 #Digitalisierungsbeauftragte aus ostwestfälischen Städten und darüber hinaus, unter anderem aus Köln, Gelsenkirchen, Viersen und Witten, tauschten sich in der Stadthalle aus. Inhaltlicher Schwerpunkt war das Thema #Datenethik.
Zu Beginn wurden die Projekte vor Ort vorgestellt. Dabei stießen vor allem die Livestreams aus den Ratssitzungen und das Besucherzentrum auf große Zustimmung. Beide Konzepte hatten sich während des Corona Lockdowns bewährt, sodass daran festhalten wird. Darüber hinaus steht das neue Termintool für das Bürgerbüro kurz vor der Fertigstellung. Es gibt den Güterslohern unter Berücksichtigung ihres Anliegens und des freigegebenen Terminkalenders der Verwaltungsfachleute einen individuellen Termin aus, informiert gleichzeitig über mitzubringende Unterlagen und sorgt somit bei #Mitarbeitern und #Bürgern für mehr Planungssicherheit und Zeitersparnis. Damit gehöre die Stadt Gütersloh zu der Riege, die weit vorne sind, hieß es von den Teilnehmern [sic!].
Anschließend referierten Dr. Sarah Fischer und Martin Platzer über die Themen »#Datenethik« und »#Ethikbeirat«. Algorithmische Systeme, die den Mitarbeitern assistieren, bergen – insbesondere in Hinblick auf den zu befürchteten Personalmangel, wenn viele Beschäftigte in den kommenden Jahren gleichzeitig in Rente gehen werden – große Chancen. Ein #Chatbot, der den Bürgern schnell und niedrigschwellig Fragen beantwortet, ist ein Beispiel. Wichtig sei es, dass diese Anwendungen sich an ethischen Gestaltungskriterien orientieren, stellte Fischer heraus. Dies schaffe nicht nur Vertrauen und Akzeptanz in der Stadtgesellschaft, sondern helfe auch dabei, Grundrechte und Menschenrechte zu schützen [Freilich sollen Chats ja nun bald auf Wunsch der Bundesregierung anlasslos überwacht werden. Anm. d. Red.].
Abschließend stellten die TeilnehmeR fest, dass viele Städte derzeit vor den gleichen Herausforderungen im Bereich #Digitalisierung stehen. »Wir alle wünschen uns eine sinnvolle Vernetzung, damit wir voneinander profitieren und gleichzeitig alle schneller vorankommen«, betont auch Carsten Schlepphorst. Bei der Open Data Plattform wird Gütersloh mit Köln kooperieren und als Mandant die »Kölner Lösung« nutzen.