Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Große Freude beim offiziellen Saisonstart in die NRW-Spargelsaison, von links nach rechts: Werner Peitz, Bürgermeister der Stadt Delbrück, Willy Kreienbaum, Vorsitzender der Vereinigung westfälisch-lippischer Spargelanbauer und der Spargelstrasse NRW, Svea I., die frisch gekürte NRW-Spargelkönigin, sowie Nadine, Christian und Alois Grewing., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Endlich wieder frisch vom Feld, die Spargelsaison 2022 ist eröffnet
Es gibt sie noch – die guten Nachrichten: nächste Woche zu Ostern wird es überall in #Nordrhein-#Westfalen #Spargel geben. Der ungewöhnlich trockene März mit vielen Sonnenstunden hat dem Spargel sozusagen »Beine gemacht«, so dass etwa 10 Tage früher die Ernte in diesem Jahr beginnen konnte.
Obwohl der Winter dunkel und regnerisch war und auch die vergangenen trockenen Jahre nicht unbedingt die idealsten Bedingungen für den Spargelanbau boten, wird auch aufgrund der milden Wintertemperaturen eine gute Ernte in diesem Jahr erwartet.
Dass sich allerdings die Preise etwas erhöhen werden, liegt vor allem an gestiegenen hohen Energie-und Rohstoffpreisen. »Aber für alle Verbraucher wird es den Spargelgenuss in allen Preislagen geben«, so Willy Kreienbaum, der Vorsitzende der Spargelvereinigung Westfalen-Lippe und der Spargelstrasse NRW.
Die Hofläden auf den Spargelhöfen haben inzwischen alle schon geöffnet und folgen dem langjährigen Trend, das Edelgemüse möglichst über Direktvermarktung, ohne lange Transportwege, an die Verbraucher zu bringen.
Der Tradition folgend findet jedes Jahr die Eröffnung der NRW-Spargelsaison im Beisein der Spargelkönigin NRW in einem der vielen Spargelhöfe NRWs statt. In diesem Jahr im kleineren Kreis – der Pandemie geschuldet.
Neben der frisch gewählten NRW-Spargelkönigin Svea I. war auch Willy Kreienbaum, der Vorsitzende der Vereinigung westfälisch-lippischer Spargelanbauer und der Spargelstrasse NRW und der Bürgermeister der Stadt Delbrück, Werner Peitz, am 7. April vor Ort.
Gastgeber war in diesem Jahr die Familie Grewing aus Delbrück, die sich seit 1984 nun schon in zweiter Generation dem Spargelanbau verschrieben hat und nicht nur im eigenen Hofladen grünen und weißen Spargel anbietet, sondern auch gleich die Möglichkeit bietet, ihn direkt vor Ort zu genießen. Dazu gibt es ein eigenes Schlemmerzelt, in dem Spargelgerichte angeboten werden. Frischer kann Spargel einfach nicht verzehrt werden, denn vom Feld über die Verarbeitung auf den Teller der Gäste schafft es der Spargel in wenigen Stunden!
»Nicht nur direkt vom Hofladen können die Verbraucher den Spargel erntefrisch kaufen, auch an vielen Marktständen auf den umliegenden Märkten in den Städten wird der Spargel vor allem regional angeboten. In NRW werden rund 70 % der gesamten Spargelernte somit direkt vermarktet. Damit wird Frische, Qualität und Regionalität garantiert«, betont Willy Kreienbaum.
»NRW ist eines der drei Hauptanbaugebiete in Deutschland. Insgesamt sind hier 360 Familienbetriebe im Spargelanbau mit knapp 45 Prozent Familienarbeitskräften beschäftigt. Hinzu kommen noch rund 48 Prozent Saisonarbeitskräfte während der Ernte«, so Ralf-Große Dankbar von der Landwirtschaftskammer NRW.
Mit einer Anbaufläche von insgesamt 23.100 Hektar, davon rund 4.000 Hektar mit rund 360 Betrieben in NRW, bleibt Spargel mit einem flächenmäßigen Anteil von knapp einem Viertel mit Abstand das wichtigste #Gemüse im deutschen Freilandanbau. Die gesamtdeutsche Erntemenge im Jahr 2021 war etwa 5 Prozent geringer als in den Vorjahren – ältere Pflanzungen mussten zum Beispiel wegen #Arbeitskräftemangel aufgegeben werden.
Weißer Spargel bleibt auch weiterhin mit 88 Prozent sehr populär, danach folgt der Grünspargel, der über der Erde wächst. Die grünen Stangen sind vor allem bei jungen #Käufern beliebt.
Spargel ist nicht nur ein besonderer Genuss, sondern auch ein wahrhaft gesundes Gemüse und zählt zum #Super #Food der regionalen Küche.
Die Spargelkönigin Svea I. jedenfalls ist überzeugt davon, dass »ohne diese Weltklasse-Stangen dem Frühjahr einfach etwas ganz Wesentliches fehlen würde. Deshalb bin ich bis zum 24.Juni sehr gern unterwegs, um für das wunderbarste Gemüse der Welt zu werben«.