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»Corona wird uns noch lange begleiten«, Pflegedienst Flex Innocare sucht Fachkräfte für eine neue NormalitätZoom Button

Pflege in der Pandemie: Anastasia Znamenok (rechts) und Gundula Margies., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

»Corona wird uns noch lange begleiten«, Pflegedienst Flex Innocare sucht Fachkräfte für eine neue Normalität

»Corona wird uns noch lange begleiten«, Pflegedienst Flex Innocare sucht Fachkräfte für eine neue Normalität

Die Bundesregierung plant, alle tiefergreifenden #Corona Maßnahmen zum 20. März 2022 aufzuheben. In der Pflege wird es jedoch keine großen Veränderungen geben. Dies jedenfalls vermutet Anastasia Znamenok, Leitung des Pflegedienstes Flex Innocare der Diakonischen Stiftung Ummeln. »Corona wird uns noch lange begleiten«, so das Fazit der 42-jährigen Altenpflegerin. Was sich aber verschärfen wird, ist der Personalmangel.

Die Entscheidung, einen Pflegedienst zu gründen, hatte die Diakonische #Stiftung #Ummeln lange getroffen, als es mit der Pandemie losging. Es war also ein Start unter erschwerten Bedingungen: Keine Gründungsfeier, kein Tag der offenen Tür. Gefragt waren Informationen. Wie gefährlich ist das Virus und wie wird es übertragen? Vor allem aber: Wie kann man unter diesen Umständen pflegebedürftige Menschen helfen, ohne für sie zur Gefahr zu werden? Im Dezember 2020 war schließlich noch niemand geimpft.

Was folgte, fasst Znamenok so zusammen: »Das Leben passt sich an Corona an – weil es muss.« Maske, Schutzbrille – bei der Versorgung von infizierten Personen auch der Schutzanzug. Ja, es ist anstrengend unter diesen Umständen körperlich schwer zu arbeiten. Ja, es fehlt der Körperkontakt, der so wichtige Blick in das Gesicht. Die Hygieneregeln verbieten vieles, was vorher Nähe, Vertrauen und Aufmerksamkeit war. Aber auch das wird irgendwann Alltag, so wie das Risiko, selber an Corona zu erkranken.

Heute, 15 Monate nach der Gründung, ist auch Corona eine dieser »besondere Erfahrungen«, die, wenn man sie meistert, bekanntlich für großen Zusammenhalt sorgen. Elf Mitarbeiter hat der Pflegedienst Flex Innocare und würde gerne wachsen. »Fast jede Woche erreichen uns Anfragen von Familienangehörigen und von Krankenhäusern,« sagt die stellvertretende Leitung Gundula Margies. Gerne würde der Dienst weitere Mitarbeiter einstellen und wirbt mit guten Konditionen. Aber es herrscht ein starker Fachkräftemangel.

Aus diesem Grund wird Znamenok auch nachdenklich, wenn Sie an die Impfpflicht denkt. »Meine Kollegen und ich sind alle immunisiert, aber eine examinierte Pflegefachkraft konnte ich bereits nicht einstellen, weil diese sich nicht impfen lassen wollte«, sagt sie. Da helfen dann auch nicht die vielen anderen Vorzüge, die der Pflegedienst zu bieten hat – vom guten Tarifvertrag über die Familienfreundlichkeit bis hin zur Versorgung von jungen Menschen. Diese Kräfte, die sich nicht impfen lassen, werden fehlen. Jeder Einzelne.

Die Diakonische Stiftung Ummeln

… betreibt Einrichtungen und Dienste der Behindertenhilfe und der Jugendhilfe in Westfalen-Lippe und Niedersachsen. Sie wurde 1866 gegründet, hat ihren Hauptsitz in Bielefeld und beschäftigt rund 750 Mitarbeitende.

Die Tochtergesellschaft Flex Eingliederungshilfe gGmbH unterstützt in stationären Wohnformen, tagesstrukturierenden Angeboten und ambulanter Betreuung mehr als 500 Menschen in Bielefeld sowie den Kreisen Gütersloh und Lippe. Leistungen rund um die Pflege bietet der Pflegedienst Flex Innocare gGmbH an.

Das Inklusionsunternehmen Flex Inklusive Service gGmbH schafft Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Behinderung im #Café #Bistro Anker Villa in Rheda-Wiedenbrück und im Bereich Verwaltungsdienste.

In der Flex Jugendhilfe gGmbH nutzen rund 200 Menschen Wohnangebote für #Kinder, #Jugendliche sowie Eltern und ihre Kinder. Mit ambulanten Hilfen zur Erziehung unterstützt sie zahlreiche Familien. In Brilon sind das Internat am Rothaarsteig, der Landhof Wülfte und die Hans Zulliger #Schule ansässig.

Die Stiftung selbst bietet Menschen mit Benachteiligungen Beratung, Bildung, Freizeitgestaltung und Teilhabe. Das Büro für Leichte Sprache macht Inhalte von Broschüren, Internetseiten unter anderem für alle verständlich.

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