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Weltspiegel, Auslandskorrespondenten berichten am Sonntag, 13. März 2022, um 18.30 Uhr vom WDR im ErstenZoom Button

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Weltspiegel, Auslandskorrespondenten berichten am Sonntag, 13. März 2022, um 18.30 Uhr vom WDR im Ersten

Weltspiegel, Auslandskorrespondenten berichten am Sonntag, 13. März 2022, um 18.30 Uhr vom WDR im Ersten

München (ots)

  • Moderation Isabel Schayani
  • Geplante Themen: #Ukraine, Überleben im Krieg

Angst vor Beschuss, Angst ums nackte Überleben. Es ist ein Kampf David gegen Goliath. Männer, Frauen, Kinder, suchen Schutz in Trümmern oder U-Bahn-Schächten oder feuchten Kellerräumen. Es gibt keinen Strom, es ist kalt, es gibt kein Wasser, die Lebensmittel werden knapp, aber sie harren aus, wollen ihr Land retten und verteidigen. Junge Leute, die gerade noch studiert haben, greifen jetzt zu Waffen. Wir blicken auf das, was man in Friedenszeiten »Alltag« nennt, den es für Menschen im Krieg nicht mehr gibt, Autor Philipp Wundersee.

Polen: Hilfe und Sicherheit für Flüchtlinge

Mehr als 1,7 Millionen Menschen haben nach #UN Angaben bereits die Ukraine verlassen. Die Folgen des Krieges, warnt die Internationale Föderation der Rotkreuz und Rothalbmondgesellschaften, könnte sich zu einer der größten »humanitären Notsituationen in Europa« entwickeln. Täglich kommen vor allem Frauen und Kinder über die Grenze nach Polen, verzweifelt, mit Angst um ihre Männer, mit größter Sorge um ihre Kinder. Wo werden sie sicher unterkommen? Werden ihre Kinder zur Schule gehen können? ARD Reporterin Isabel Schayani hat eine ukrainische Lehrerin und ihre kleine Tochter auf dem Weg in Polen begleitet, Autorin Isabel Schayani.

Finnland, Russen reisen aus

Der Zug von Sankt Petersburg in die finnische Hauptstadt Helsinki ist für viele Russen derzeit die letzte Möglichkeit, in die EU zu kommen. Seit dem Angriff auf die Ukraine und dem darauf folgenden Flugverbot für russische Maschinen über der #EU sind die Züge Richtung Westen ausgebucht. Der Betreiber hat deshalb sogar die täglichen Fahrten verdoppeln lassen. »Ich fühle mich nicht mehr wohl in Russland«, sagt der 37 jährige Aleksandr, der mit seinen zwei Koffern schnell weiter reisen will Richtung Türkei. Im finnischen Grenzort Lappeenranta haben sie früher viel von den Touristen aus Russland profitiert. Seit Beginn des Krieges kommen langsam wieder mehr Menschen über die Grenze. Aber nicht zum Einkaufen wie früher, sondern weil sie weg wollen aus Russland, Autor Christian Blenker, #ARD Studio Stockholm.

USA, Little Odessa in New York

New York hat die größte ukrainische Gemeinde der USA: Mitglieder leben in Angst um ihre Familienmitglieder und Freunde zu Hause. Sie fühlen sich hilflos angesichts der Bilder von russischen Bomben und Soldaten. Trotzdem versuchen sie, politisch Einfluss zu nehmen. Oft in Zusammenarbeit mit russischstämmigen US-Bürgern. In New York leben rund 150.000 Ukrainerinnen und Ukrainer, vor allem in Brighton Beach in Brooklyn, das sich ein bisschen wie Odessa am Schwarzen Meer anfühlt. Sie haben ihre eigenen Banken, Restaurants, Schulen und kulturellen Zentren, Autorin Christiane Meier, ARD Studio New York.

Niederlande, bitteres Kriegserbe

Es ist ein bitteres Erbe des #Zweiten #Weltkriegs: Tonnenweise wurde Fliegerbomben und Munition in der Nordsee entsorgt. Mehr als 680 munitionsbeladene Wracks sollen dort liegen. Dazu kommen geschätzt mehr als 300.000 Bomben und Minen. Fischer finden immer wieder solche Blindgänger in ihren Netzen, Menschen sind gestorben. Zudem gefährden die rostenden, metallischen Hüllen das Ökosystem. Belgien, die Niederlande, Deutschland, Dänemark und Norwegen haben sich deshalb zu einer internationalen Minen-Räumaktion zusammengeschlossen. Wir begleiten die niederländischen Spezialeinsatzkräfte, die in der rauen See regelmäßig ihr Leben riskieren, Autorin Gudrun Engel, ARD Studio Brüssel.

Ecuador, Galapagos, Plastikmüll ist grenzenlos

Unsere #Meere ersticken im #Plastikmüll, Millionen Tonnen schätzt man, schwimmen im Wasser, stranden an den Küsten. Meerestiere und #Vögel verenden. Die Galapagosinseln sind seit Jahrzehnten eine Schutzzone. Auf den vulkanischen Inseln leben 30.000 Menschen. Für sie und die 200.000 Touristen pro Jahr gilt: Tiere darf man nur anschauen, nicht berühren und Plastik ist tabu. Doch Plastikmüll kennt weder Grenzen noch Schutzzonen und deshalb finden Naturschützer selbst in unberührtesten Buchten Plastikabfall, angeschwemmt aus der ganzen Welt, Autorin Xenia Böttcher, ARD Studio Mexiko.

Der Weltspiegel #Podcast zu diesem Thema

Zeitenwende – ordnet sich die Welt neu?

Moderation Janina Werner

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