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»Die göttliche Ordnung«. Foto: Alamodefilm, 2017, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Verl, Filmreihe für Senioren bietet gute Unterhaltung

Verl, Filmreihe für Senioren bietet gute Unterhaltung

Bereits im Januar 2022 sollte die neue Filmreihe für Senioren starten. Coronabedingt mussten die ersten Termine jedoch abgesagt bzw. verschoben werden. Nun aber soll es – sofern es die Coronalage zulässt – endlich losgehen. Als erster Film ist am Mittwoch, 9. März 2022, »Die göttliche Ordnung« geplant. Dazu laden die Verler Kolpingsenioren ins Pfarrzentrum Sankt Anna ein. Ab 15 Uhr gibt es eine kleine Kaffeetafel, der Film beginnt dann um 15.30 Uhr.

Und darum geht es: Die Schweiz im Jahr 1971. Hausfrau Nora lebt mit Mann und Söhnen in einem Dorf. Seit 1968 ist ein Ruck durch die Gesellschaft gegangen, das soziale Gefüge ist im Wandel, doch abseits der großen Städte ist davon noch nicht viel zu spüren. Auch an Nora ist der gesellschaftliche und soziale Wandel bislang spurlos vorübergegangen. Doch dann beginnt sie, sich leidenschaftlich und in aller Öffentlichkeit für das Frauenwahlrecht einzusetzen und eckt damit im Dorf an. Nora ist wild entschlossen, das Wahlrecht durchzusetzen, und muss dazu genügend Männer überzeugen. Denn in deren Hand liegt natürlich die endgültige Entscheidung in dieser Sache.

Fortgesetzt wird die Reihe am Dienstag, 5. April 2022, um 15 Uhr im Heimathaus mit dem Film »Verl im Jahr 1965«. Die 45 minütige Dokumentation des inzwischen verstorbenen bekannten Verlers Alfons Eikenbusch zeigt, wie sehr sich Verl in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Mit seiner Kamera hat er im Jahr 1965 ein vielfältiges Bild eingefangen, das manche Erinnerung weckt. Im Anschluss an die Filmvorführung des Heimatvereins besteht bei einer kleinen Bewirtung Gelegenheit zum Austausch. (Der Filmnachmittag war eigentlich schon für den 15. März 2022 geplant, findet nun aber im April 2022 statt.)

Der israelisch deutsche Spielfilm »Am Ende ein Fest«, der am Mittwoch, 20. April 2022, gezeigt wird, beschäftigt sich auf melancholisch humorvolle Weise mit dem Altwerden und dem Willen zur Selbstbestimmung. Zwar lebt Yehezkel (72) mit seiner Frau Levana in einem betreuten Heim, aber das Paar ist nicht auf permanente Pflege angewiesen. Als ihr Freund Max beschließt, zu sterben, entscheiden sich die drei zur Sterbehilfe. Zu dem Filmabend, der um 18 Uhr im DRK Heim, Österwieher Straße 22, beginnt, lädt die Ambulante Hospizgruppe Verl ein.

Am Mittwoch, 4. Mai 2022, wird dann der im Februar ausgefallene Filmnachmittag in der Bibliothek nachgeholt. In »Und wenn wir alle zusammenziehen?« gründen fünf #Rentner eine »Alters #WG«. Was sie sich in der Theorie wunderbar vorgestellt haben, ist in der Praxis nicht so einfach. Das Zusammenleben schürt manchen Konflikt und bringt unliebsame Wahrheiten ans Licht. Und mitten unter ihnen ist ein junger Student, der Feldforschungen über Senioren in Europa betreibt und alles mit der Videokamera dokumentiert. Der Filmnachmittag mit Kaffee und Gebäck beginnt um 14.30 Uhr. Für diese Veranstaltung, bei der die 2G-Regel gilt, wird um Anmeldung bei Sandra Hasenbein unter Telefon 961-204 gebeten.

Die Filmreihe für Senioren ist ein Angebot des »Runden Tisches zur Seniorenarbeit« in Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen und Institutionen. Der Eintritt ist frei.

www.verl.de
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