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ADAC Test, zwei Wallboxen fallen durchZoom Button

»Go-eCharger HOMEfix 11 Kilowatt«, günstigste Ladebox mit Bestnoten. Foto: Ralph Wagner, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

ADAC Test, zwei Wallboxen fallen durch

ADAC Test, zwei Wallboxen fallen durch

  • 10 Produkte überzeugen mit »gut«

  • Die günstigste Ladebox erreicht Bestnoten

München (ots)

Immer mehr Besitzer von Elektroautos setzen zuhause auf eine eigene Ladestation. Eine Wallbox lädt die Batterie schnell und komfortabel auf. Im aktuellen ADAC Test überzeugten zehn von zwölf untersuchten Ladeboxen mit dem Gesamtergebnis »gut«, zwei Modelle der Hersteller Alfen und PC Electric fielen wegen Sicherheitsmängeln durch. Erfreulich: Einer der beiden Testsieger, die »HOMEfix 11 KIlowatt« von »go-eCharger«, war mit 675 Euro gleichzeitig die günstigste Box im Test.

Das wichtigste Ergebnis: Bei mehr als 400 Testladungen gab es nur zwei Abbrüche. Was die Ladefunktion angeht, ist auf die Boxen also Verlass. Anders bei der Sicherheit: Hier versagte bei den beiden Testverlierern mehrmals die Schutzeinrichtung, die mögliche Personenschäden durch Stromfluss verhindern sollen. Diese integrierte Fehlergleichstrom-Überwachungseinrichtung löste bei der Wallbox von PC Electric bei zwei von drei Messreihen gar nicht oder zu spät aus, bei der Alfen-Box bei einer Messreihe verspätet. Damit konnten beide Produkte die Sicherheitsanforderungen der #DIN Norm nicht erfüllen – ADAC Gesamturteil »mangelhaft«. Beurteilt wurden beim Test insgesamt die Kriterien Sicherheit, Funktion und Zuverlässigkeit, Ausstattung, Lieferumfang bzw. Montage sowie Nutzerfreundlichkeit und Funktionalität der #App.

Die beiden Testsieger von »go-eCharger« und Wallbox »Chargers« (1.300 Euro) boten dabei das beste Gesamtpaket. Sie überzeugten neben guten Werten bei Funktion und Sicherheit vor allem durch eine nutzerfreundliche Handhabung und Steuerung per App oder direkt am Display der Ladestation. Bei beiden Gewinnern lässt sich der Ladestrom in Echtzeit an der Box einstellen. So kann man die Ladeleistung der Box bei hohem Strombedarf im Haus sinnvoll drosseln. Bei 3 weiteren Produkten lässt sich das Laden immerhin manuell per App einstellen. Bemerkenswert: Nur 5 der 12 Testkandidaten verfügen über eine moderne #App #Steuerung, über die sich die Wallboxen komfortabel einstellen und Ladestatistiken auslesen lassen.

Auch beim #Stromverbrauch im #Standby Betrieb ohne Ladevorgang gab es im Test große Unterschiede. Bei der Box von Alfen liegt der Standby Verbrauch bei hohen 7 Watt, während das Produkt von LRT mit weniger als einem Watt auskommt. Auf die Betriebszeit einer Wallbox gerechnet, verschwendet die Alfen somit deutlich mehr #Energie.

Vor dem Kauf einer Wallbox sollten sich Interessenten über mögliche Förderprogramme für den Kauf oder Einbau von Kommunen oder Bundesländern informieren. Der KfW Fördertopf des Bundes ist aufgebraucht – ob er wieder aufgefüllt wird, ist derzeit unklar. Da eine Wallbox eine wesentlich höhere Leistung als eine Steckdose liefert, darf sie nur von einem Fachbetrieb eingebaut und angeschlossen werden. Dieser erledigt auch alle weiteren Anmeldeformalitäten.

Alle ausführliche Ergebnisse der einzelnen Wallboxen sowie weitere Informationen zum Test, den der #ADAC mit der »Stiftung #Warentest« durchgeführt hat, #online.

www.adac.de
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