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Amphibienschutz in Gütersloh, Straßensperrungen wegen Krötenwanderung ab dem 18. Februar 2022Zoom Button

Goldene Augen und warzige Haut – ein paarungsbereites Erdkröten Weibchen auf dem Weg zu seinem Laichgewässer. Foto: Andraes Schäfferling, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Amphibienschutz in Gütersloh, Straßensperrungen wegen Krötenwanderung ab dem 18. Februar 2022

Amphibienschutz in Gütersloh, Straßensperrungen wegen Krötenwanderung ab dem 18. Februar 2022

Zum Schutz wandernder Amphibien werden ab Freitag, 18. Februar 2022, Gütsler Straßen gesperrt. Eine nächtliche Sperrung gilt für die Siekstraße zwischen Sürenheider und Paderborner Straße in Höhe des Hofes Ruthmann, den Plümersweg zwischen Neuenkirchener und Amelingstraße und Am Röhrbach westlich der Einmündung Erikenstraße (Durchfahrt zwischen Friedrichsdorf beziehungsweise Ummeln und Avenwedde-Bahnhof). Die Sperrungen sind ausgeschildert und finden während der Dunkelheit in der Regel zwischen 19 Uhr abends und etwa 8 Uhr morgens statt. Eine ganztägige Vollsperrung wird am Piepenbrocks Weg zwischen Blankenhagener und Holler Straße eingerichtet.

Vor allem wandern Frösche, Kröten und Molche in warmen und feuchten Nächten. So ein Wetter ist den kommenden Nächten zu erwarten, also auch in diesem Jahr ungewöhnlich früh. Je nach Witterungsverlauf kann die Sperrung der besagten Straßen bis zum April andauern. Autofahrer werden um Verständnis und Rücksichtnahme gebeten. Dies gilt auch für andere, durch »Amphibienschutzzäune« gesäumten Straßen, an denen ehrenamtliche Naturfreunde nachts Amphibien einsammeln und sich dabei einem erhöhten Unfallrisiko aussetzen – beispielsweise am Postdamm, an der Immelstraße und an der Brockhagener Straße. 

Auskunft zum Gütsler Amphibienschutz gibt Dr. Regina Rottmann unter Telefon +4915730951129, die sich auch über Helfer bei der Betreuung von Amphibienschutzzäunen freut. Die wanderfreudigen Kröten sind ungiftig, ihre Hautsekrete reizen allerdings Schleimhäute – daher sollten die Helfer Handschuhe tragen. Aufmerksame Bürger, die etwaige Beschädigungen oder »Manipulationsversuche« an den Sperren beobachten, werden gebeten, diese Taten unverzüglich der #Polizei zu melden.

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