Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Als Kind träumte Regisseurin Uli Decker davon, Papst zu werden. Foto: Falk Schuster, ZDF, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Max Ophüls Preise für ZDF Coproduktion »Anima – die Kleider meines Vaters«
Die ZDF Coproduktion des Kleinen Fernsehspiels »Anima – die Kleider meines Vaters«, Deutschland 2022, von Uli Decker gewann beim 43. Filmfestival Max Ophüls Preis in den Kategorien »Bester Dokumentarfilm« und »Publikumspreis Dokumentarfilm«.
Die kleine Uli will Pirat oder Papst werden, aber auf keinen Fall in die Rollenstereotypen ihres bayerischen Heimatortes passen. Nach dem Tod ihres Vaters bekommt sie von der Mutter seine geheime Kiste als Erbe ausgehändigt. Der Inhalt verändert schlagartig ihren Blick auf den Vater, sich selbst, ihre Familie und die Gesellschaft, in der sie aufwuchs. Eine wahre Geschichte über Familiengeheimnisse, Geschlechterfragen und die Wirrungen der Liebe – erzählt als Achterbahnfahrt durch animierte und dokumentarische Bilderwelten.
»In einem filmischen Feuerwerk aus #Bild, #Ton und #Musik verbindet eine virtuose Montage zeitgenössische Archivaufnahmen, Fotos, private Aufzeichnungen, Interviews und eine bemerkenswerte Animation, die mit Phantasie und Humor immer noch eine Ebene hinzufügt«, heißt es in der Jurybegründung. »So entsteht in der Geschichte einer Familie zugleich die einer Gesellschaft.«
»Anima – die Kleider meines Vaters« wurde produziert von Flare Film in Coproduktion mit ZDF, »Das kleine Fernsehspiel«, und gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Deutschen Filmförderfonds, der Mitteldeutsche Medienförderung und dem »FilmFernsehFonds Bayern«. Die ZDF Redaktion hat Burkhard Althoff. Ein Sendetermin steht noch nicht fest.