Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
Dudelsack auf dem Dreiecksplatz
Gänsemarkt auf dem Dreiecksplatz
Koffermarkt auf dem Dreiecksplatz
Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Kunstautomat auf dem Dreiecksplatz
Langenachtderkunst 2016, »Waffelskulpturen«
Langenachtderkunst 2017, »GToastet«
Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
Sponsoren, Freunde und Förderer der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Einzelhandel am Dreiecksplatz, Übersicht
Bezirksdirektion Kattenstroth – die Continentale, Kattenstroth seit 1976 GmbH & Co. KG
Rüterbories Sicherheitsfachgeschäft am Dreiecksplatz
Emma Dante inszeniert Giuseppe Verdis »Die sizilianische Vesper« am Teatro Massimo in Palermo; es dirigiert Musikdirektor Omer Meir Wellber. Arte überträgt die Premiere der Oper live im Netz. Foto: Teatro Massimo Rosellina Garbo, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Emma Dante und Omer Meir Wellber am Teatro Massimo Palermo: #Arte überträgt #Premiere von #Verdis »Die sizilianische Vesper« live im Netz
Strasbourg (ots)
Am Donnerstag, 20. Januar 2022, überträgt der Europäische Kulturkanal Arte um 20 Uhr live im Netz auf Arte.tv/opera die Premiere von Verdis Oper »Die sizilianische Vesper« in einer Inszenierung der Regisseurin Emma Dante aus dem Teatro Massimo di Palermo. Es dirigiert der Musikdirektor des Hauses, Omer Meir Wellber. Dantes symbolträchtige Inszenierung zeigt die Parallelen zwischen Verdis Opernvorlage und dem Kampf der PalermitanerInnen gegen die Vormacht der italienischen Mafia in den frühen 1990er Jahren auf. Anlass dafür geben die 30 Jahre zurückliegenden Mafia-Morde an den Juristen Giovanni Falcone und Paolo Borsellino, derer das Teatro Massimo im Opernjahr 2022 gedenkt. Die Übertragung wird wie alle Programme der Saison Arte Opera europaweit und mit Untertiteln in sechs Sprachen zu sehen sein und auch nach der Live-Übertragung als Video on Demand auf Arte.tv/opera zur Verfügung stehen.
Giuseppe Verdis »Die sizilianische Vesper« (französische Originaltitel »Les Vêpres siciliennes«) basiert auf einem historischen Ereignis aus dem Jahr 1282, als sich die sizilianische Bevölkerung gegen ihre französischen Besatzer erhob. Uraufgeführt wurde das Werk 1855 im Rahmen der Pariser Weltausstellung an der Pariser Oper. Dass die Oper durchaus als Parabel auf das italienische Risorgimento gelesen werden kann, bemerkte damals auch die Zensurbehörde in Italien, die sich deshalb genötigt sah, etliche Passagen zu streichen. So kam das Werk dort erst nach der Staatsgründung 1861 in seiner Originalgestalt auf die Bühne. In Palermo ist die #Oper nun zum ersten Mal in der französischen Fassung in fünf Akten zu sehen.
Emma Dante, selbst in Palermo geboren, verbindet in ihrer symbolträchtigen Neuinszenierung das historische Ereignis des Jahres 1282 mit der Erhebung der sizilianischen Zivilgesellschaft gegen die Mafia, die vor 30 Jahren begann. Dieser Aufstand, ausgelöst durch die Morde an den Juristen Giovanni Falcone und Paolo Borsellino sowie einigen Männern und Frauen ihres Sicherheitspersonals, führte 1997 schließlich auch zur Wiedereröffnung des Teatro Massimo, das zuvor wegen mafiöser Machenschaften mehr als 20 Jahre geschlossen war. Es dirigiert Omer Meir Wellber, der Musikdirektor des Hauses. In den Hauptrollen werden Selene Zanetti als Duchesse Hélène, Leonardo Caimi als Henri, Mattia Olivieri als Guy de Montfort und Luca Tittoto als Jean Procida zu sehen sein.
Donnerstag, 20. Januar 2022, um 20.00 Uhr live auf Arte.tv/opera
Giuseppe Verdi, »Die sizilianische Vesper«, aus dem Teatro Massimo Palermo
Oper, #ZDF, Arte, Deutschland 2022, 200 Minuten
Musikalische Leitung Omer Meir Wellber
Inszenierung Emma Dante
Bühnenbild Carmine Maringola
Kostüme Vanessa Sannino
Szenographie Sandro Maria Campagna
Choreografie Manuela Lo Sicco
Licht Cristian Zucaro
Chorleitung Ciro Visco
Ballettdirektor Davide Bombana
Orchester, Chor und Ballett des Teatro Massimo Palermo
Mit Selene Zanetti (La duchesse Hélène), Carlotta Vichi (Ninetta), Leonardo Caimi (Henri), Mattia Olivieri (Guy de Montfort), Luca Tittoto (Jean Procida), Matteo Mezzaro (Thibault), Francesco Pittari (Danieli), Pietro Luppina (Mainfroid), Alessio Verna (Robert), Andrea Pellegrini (Le sire de Béthune), Gabriele Sagona (Le comte de Vaudemont)
Die Saison Arte Opera
Seit 2018 bietet Arte in Partnerschaft mit 21 führenden europäischen Opernhäusern und Festivals die eigens kuratierte digitale Opernspielzeit »Saison Arte Opera« an. Dabei können sich die ZuschauerInnen jeden Monat auf neue Produktionen freuen – europaweit frei abrufbar und dank der finanziellen Unterstützung durch das Programm »Kreatives Europa« der Europäischen Union neben Deutsch und Französisch auch in englischer, polnischer, italienischer und spanischer Sprache untertitelt. Ziel des europäischen Projekts ist es, die künstlerische Vielfalt und Qualität der europäischen Opernszene zu präsentieren und an neue Zuschauerkreise heranzutragen.
Die Partner der Saison Arte Opera sind …
Festival d'Aix-en-Provence (Aix-en-Provence), Dutch National Oper (Amsterdam), Gran Teatre del Liceu (Barcelona), Staatsoper Unter den Linden (Berlin), Théâtre Royal de la Monnaie (Brüssel), Semperoper (Dresden), Staatsoper Hamburg (Hamburg), Finnish National Opera (Helsinki), Opéra de Lausanne (Lausanne), Royal Opera House (London), Teatro Real (Madrid), Teatro alla Scala (Mailand), Bayerische Staatsoper (München), Teatro Massimo (Palermo), Opéra Comique de Paris (Paris), Opéra national de Paris (Paris), Czech National Opera (Prag), Opéra national du Rhin (Straßburg), Wexford Festival Opera (Wexford), Wiener Staatsoper (Wien), Opernhaus Zürich (Zürich).