Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Banddurchschneiden zur symbolischen Freigabe: Martin Pollmeier (Bauleiter Brückenbau Kreis Gütersloh), Jürgen Gerstensehr (Geschäftsführer Firma Gröschler), Bernhard Altehülshorst (Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität beim Kreis), Gisbert Schnitker (Ortsvorsteher Mastholte), Susanne Mittag (Bürgermeisterin Langenberg), André Kuper (Landtagspräsident), Sven-Georg Adenauer (Landrat des Kreises Gütersloh), Andreas Sunder (Bürgermeister Rietberg) und Markus Schwarze (zuständiger Bauleiter). Foto: Kreis Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Kreis Gütersloh: Freigabe der ehemaligen L 586, Straße auf knapp 5 Kilometern Länge saniert
Langenberg, Rietberg. Am Donnerstag, 13. Januar 2022, ist die ehemalige Landesstraße 586 zwischen den Ortsteilen Benteler (Gemeinde Langenberg) und Mastholte-Süd (Stadt Rietberg) offiziell für den Verkehr frei gegeben worden. Auf einer Länge von 4,8 Kilometern hat die Abteilung Tiefbau des Kreises #Gütersloh die Straße saniert.
Die Sanierung stellt einen Sonderfall dar: Die Kommunen Rietberg und Langenberg haben in der Vergangenheit versucht, die Straße durch den zuständigen Baulastträger sanieren zu lassen. Aus Sicht des Landesbetriebs Straßen NRW war ein Ausbau dieser Landesstraße in absehbarer Zeit aber nicht zu erwarten, eine Priorisierung für eine Ausbaumaßnahme durch den Regionalrat wenig erfolgversprechend. Der Landesbetrieb Straßenbau hat daher vorgeschlagen, die L 586 abzustufen, so dass der neue Baulastträger eine entsprechende Sanierung durchführen kann. Die Kommunen Rietberg und Langenberg sowie der Kreis Gütersloh haben also entschieden, die Straße aufzuteilen und die jeweilige Baulast zu übernehmen. Das Land NRW hat für die Sanierung und die Übernahme der Baulast eine ‚Mitgift‘ in Höhe von zwei Millionen Euro gezahlt, die für die Sanierung auskömmlich war. Die Straßenbaulast verteilt sich im Wesentlichen auf die beiden Kommunen – die Grenze bildet der Schwarze Graben. Lediglich ein rund 800 Meter langes Teilstück ist künftig durch den Kreis Gütersloh zu unterhalten. Es schließt an die Kreisstraße 55 an und verbindet diese mit der Landesstraße 782 auf Rietberger Gebiet.
Die Straßenführung ist für eine klassifizierte Straße ungewöhnlich schmal, hat enge Kurven, hatte zahlreiche Flickstellen und tief abfallende, schadhafte Bankette. Im Innenkurvenbereich ist die Straße daher bei der Sanierung verbreitert worden. Zudem musste die Überquerung des Schwarzen Grabens neu errichtet werden. Mit dem Straßenbau war die Firma Gröschler Bauprojekt beauftragt worden, beim Brückenbau hatte die Firma Scheidt Bauunternehmung den Zuschlag erhalten. Im August vergangenen Jahres waren die Arbeiten gestartet.