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Winterreifen für Fahrräder im Test, mehr Grip auf Schnee und Eis, Spikes nur im Extremfall ratsamZoom Button

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Winterreifen für Fahrräder im Test, mehr Grip auf Schnee und Eis, Spikes nur im Extremfall ratsam

Winterreifen für Fahrräder im Test, mehr Grip auf Schnee und Eis, Spikes nur im Extremfall ratsam

München (ots)

Immer mehr #Fahrradfahrer nutzen ihr Rad auch im Winter. Bei #Eis und #Schnee auf den #Straßen und Fahrradwegen besteht mit normaler Bereifung jedoch Rutschgefahr. Der ADAC und der Touring Club Schweiz (TCS) haben acht spezielle Winterreifen für Fahrräder untersucht, teilweise auch mit #Spikes. Das Ergebnis: in jedem Fall ein besserer #Grip.

Winterreifen für Autos sind etabliert, auch gesetzlich erfordert die »situative Winterreifenpflicht« eine entsprechende Ausrüstung für Pkw. Für Fahrräder ist das nicht notwendig, aber unbedingt ratsam. Die untersuchten Winterreifen Schwalbe Marathon GT 365, Continental Top Contact Winter, Michelin Star Grip und Nokian Rollspeed W mit ihren weicheren Gummimischungen und angepassten Profilen unterscheiden sich nicht wesentlich untereinander, haften jedoch alle deutlich besser als der Vergleichs-Sommerreifen (Schwalbe Marathon). Auch die Bremswege auf Schnee sind im Schnitt um 16 Prozent kürzer als mit dem Sommerreifen, auf eisglatter Fahrbahn können jedoch nur Spikes wirklich Sicherheit bieten. Allerdings sind diese auf Asphalt unangenehm zu fahren und nur da zu empfehlen, wo im Winter die Straßen nicht geräumt werden und man tatsächlich zumeist auf Schnee unterwegs ist.

Um für alle Beläge im Winter optimal gerüstet zu sein, bietet der Retyre aus Skandinavien eine innovative Lösung: Hier wird über einen Basis-Sommerreifen bei Bedarf eine zweite Haut mit Winterprofil und Spikes aufgezogen, und zwar bequem mittels zweier seitlicher Reißverschlüsse. Dieser Reifen bietet durch seine Wandlungsfähigkeit auf allen Belägen optimale Voraussetzungen und sticht deshalb aus den untersuchten anderen Spike-Reifen Schwalbe Marathon Winter Plus, Continental Contact Spike 240 und Kenda Klondike Skinny hervor.

Prinzipiell empfiehlt der ADAC, im Winter den Reifendruck auf etwa zwei bis drei bar zu reduzieren, um durch die dann breitere Auflagenfläche mehr Haftung zu haben. Auch die Vorderbremse gilt es nur dosiert einzusetzen, vor allem wenn man ohne Spikes unterwegs ist. Reflektierende Kleidung sowie ein #Helm sind nicht nur im Winter, aber da vor allem ratsam.

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