Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
Dudelsack auf dem Dreiecksplatz
Gänsemarkt auf dem Dreiecksplatz
Koffermarkt auf dem Dreiecksplatz
Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Kunstautomat auf dem Dreiecksplatz
Langenachtderkunst 2016, »Waffelskulpturen«
Langenachtderkunst 2017, »GToastet«
Langenachtderkunst 2018, »Transpohrter«
Langenachtderkunst 2019, »GTrommelt«
Sponsoren, Freunde und Förderer der Kulturgemeinschaft Dreiecksplatz
Einzelhandel am Dreiecksplatz, Übersicht
Bezirksdirektion Kattenstroth – die Continentale, Kattenstroth seit 1976 GmbH & Co. KG
Rüterbories Sicherheitsfachgeschäft am Dreiecksplatz
Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Impfstoffe, #Hunger, #Klimakrise: #Oxfams Forderungen an den G20-Gipfel
Berlin, Rom, 28. Oktober 2021. Verbesserter Zugang zu #Covid-19-Impfstoffen, gerechte Teilhabe am wirtschaftlichen Aufschwung, Senkung gefährlicher Treibhausgasemissionen und Unterstützung einkommensschwacher Länder bei der Anpassung an die Klimakrise: Das fordert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation #Oxfam im Vorfeld des G20-Gipfels in Rom. Denn die Zeit drängt: #Covid-19-Pandemie, Klimakrise und wachsende Ungleichheit drohen die soziale Kluft innerhalb und zwischen Gesellschaften zu vertiefen.
Die skandalöse Ungleichheit beim Zugang zu Covid-19-Impfstoffen zu beenden, ist die wichtigste Aufgabe der Staats- und Regierungschef*innen auf dem G20-Gipfel. Ursprünglich hatten wohlhabende Länder versprochen, dass jeder erfolgreiche Impfstoff »ein globales öffentliches Gut« sein würde; Ländern mit niedrigerem Pro-Kopf-Einkommen sagten sie 1,8 Milliarden Impfdosen zu. Ein Jahr später sind davon gerade einmal 261 Millionen (14 Prozent) bereitgestellt. Während die Impfquoten in wohlhabenden Ländern teilweise bei über 70 Prozent liegen, sind in den ärmsten Teilen der Welt kaum zwei Prozent mit mindestens einer Dosis geimpft.
Jörn Kalinski, G20-Koordinator von »Oxfam International«, erklärt: »Die G20 treffen sich zu einem Zeitpunkt, an dem drei Krisen entschiedenes Handeln verlangen: Pandemiefolgen, Klimakrise und wachsende Ungleichheit sind eine toxische Mischung, die kein ›Weiter so‹ erlauben. Es braucht mutige Entscheidungen – für Impfgerechtigkeit, effektiven Klimaschutz und Existenzsicherung.«
Ein konkreter Vorschlag liegt bereits auf dem Tisch: Indien und Südafrika fordern gemeinsam mit über 100 weiteren Ländern die Aussetzung des Patentschutzes für Covid-19-Impfstoffe, um die Produktion zu steigern und die Kosten für alle zu senken. Stattdessen haben sich die wohlhabenden Länder den Löwenanteil der Impfdosen gesichert und verteidigen die Monopolinteressen von Pharmaunternehmen, statt alles zu unternehmen, Menschenleben zu retten.
Die G20 müssen auch dazu beitragen, die wirtschaftliche Erholung nach der Coronakrise gerechter zu gestalten und insbesondere das weltweite Hungerproblem anzugehen. Mehr als 40 Millionen Menschen leiden unter extremem Hunger, wesentlich verursacht durch die wirtschaftlichen Schocks im Zuge der Pandemie. Weltweit sind die Nahrungsmittelpreise um rund 40 Prozent gestiegen, der höchste Anstieg seit über einem Jahrzehnt. Die gesellschaftlichen Ressourcen zur Bewältigung dieser historischen Krise sind allerdings höchst ungleich verteilt: Während die industrialisierten Volkswirtschaften im Jahr 2020 durchschnittlich rund 20 Prozent ihres Bruttonationaleinkommens für die Unterstützung ihrer Bevölkerung ausgaben, waren es in Schwellenländer und der Länder mit niedrigem Einkommen nur zwischen zwei und fünf Prozent.
Schließlich bedroht die Klimakrise die Existenzgrundlage von Millionen Menschen. Von den verheerenden Auswirkungen extremer Wetterereignisse, steigender Temperaturen und des Anstiegs des Meeresspiegels sind weltweit am stärksten Menschen betroffen, die in Armut leben und am wenigsten zur Erderwärmung beigetragen haben.
Oxfam fordert die G20-Staats- und Regierungschefs in Rom dazu auf …