Rubrik Kultur auf dem Dreiecksplatz
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Das James-Webb-Teleskop startet voraussichtlich am 18. Dezember 2021 ins All, um die Entstehung des Universums zu enträtseln. Grafik: NASA, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Astronomischer Vortrag im LWL-Museum: Endlich gestartet? Das James-Webb-Teleskop
Münster (lwl). Der lang erwartete Nachfolger des berühmten Hubble-Weltraumteleskops ist das James-Webb-Teleskop. Ursprünglich sollte es im Jahr 2011 starten – nach immer neuen Verzögerungen ist es bald soweit: Am 18. Dezember 2021 startet James Webb ins All. Am Dienstag, 2. November 2021, um 19.30 Uhr, stellt Dr. Björn Voss, Leiter des #LWL-#Planetariums, in seinem Vortrag die Hintergründe und die Ziele vor: Unter anderem sollen Planeten ferner Sterne erstmals im Detail untersucht oder die Entstehung der ersten Sterne enträtselt werden. Der Vortrag im LWL-Museum für Naturkunde des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ist in sich abgeschlossen und ohne Vorkenntnisse für Besucher ab zwölf Jahren geeignet.
Die #Ariane-Fünf-Rakete startet im Dezember dieses Jahrs vom europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guyana. An Bord wird das größte, leistungsstärkste Weltraumteleskop sein, das je gebaut wurde. Das »James Webb Space Telescope«, abgekürzt »Webb«. Bereits nach vielen Jahren Verzögerung hätte das Weltraumteleskop ursprünglich am 31. Oktober 2021 ins All starten sollen. Doch der Start musste noch einmal verschoben werden. Webb ist so komplex, dass gleich drei Weltraumorganisationen an seiner Entwicklung mitwirken: die US-amerikanische #NASA, die #ESA und die kanadische #CSA. Das Teleskop soll auf der sonnenabgewandten Seite der Erde in rund 1,5 Millionen Kilometern Entfernung die Entstehung der ersten Sterne und Galaxien im frühen Universum enträtseln. Damit Webb schwach sichtbare Objekte ganz detailliert sehen kann, verfügt es über den größten Spiegel, der je ins All befördert wurde. Damit kann Webb Infrarotlicht der entferntesten Himmelsobjekte wahrnehmen.
Dr. Björn Voss ist Leiter des Planetariums im LWL-Museum für Naturkunde in Münster. Nachdem er 2015 zum Präsident der »Gesellschaft Deutschsprachiger Planetarien« (»#GDP«) ernannt wurde, vertritt er seit 2019 als Vorstandsmitglied der »International Planetarium Society« (»#IPS«) auch die europäischen Planetarien. 2006 hat er an der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel in #Astrophysik promoviert. Er war bereits an den Planetarien Kiel und Hamburg tätig.
Coronahinweis
Für diese Veranstaltung gilt die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet) mit Nachweis. Alle Veranstaltungen finden unter der Beachtung der zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Coronaschutzverordnung statt. Das LWL-Museum weist darauf hin, dass eine kurzfristige Absage der Veranstaltung aufgrund eines veränderten Infektionsgeschehens möglich ist.
Eintritt sieben Euro Erwachsene, vier Euro ermäßigt, Vorverkauf begrenztes Platzangebot, Tickets sind über das #Online-Buchungssystem erhältlich, https://shop.ticketpay.de/organizer/E2LIXM7E/calendar, LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Straße 285, 48161
kostenpflichtige Parkplätze für vier Euro vorhanden, kostenlose Parkplätze stehen in der Nähe, zum Beispiel am Mühlenhof-Freilichtmuseum, zur Verfügung